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Frankenblick Bote
Ausgabe 2/2024
Nachrichten aus dem Rathaus
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Nachrichten aus dem Rathaus

in der aktuellen Ausgabe haben wir auf mehrfache Nachfrage hin die Sondernutzungsgebührensatzung und die Sondernutzungssatzung abgedruckt. Die Satzungen sind in dieser Form bereits seit 2016 in Kraft und können selbstverständlich auch auf der Internetseite der Gemeinde eingesehen werden. Sehr aufmerksame Leser werden eine winzige redaktionelle Abänderung bemerken, die in der „neuen Version“ vorgenommen worden ist. Um die Verständlichkeit zu verbessern bzw. um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, ist es erforderlich, in der Sondernutzungsgebührensatzung die Benennung der Satzung über Sondernutzungen an öffentlichen Straßen im Gebiet der Gemeinde Frankenblick vom 21.01.2016 zwischen Gänsefüßchen zu setzen. Die Satzung wird nach Veröffentlichung in Absprache mit dieser der Rechtsaufsichtsbehörde wiederholt vorgelegt werden.

Bezüglich der erwähnten Internetseite der Gemeinde gibt es auch Neues zu berichten. Wie regelmäßige Nutzer u. Leser der Homepage sicherlich bereits bemerkt haben, sind wir mit einer ganz neuen Version am Start. Leider war es technisch nicht möglich, die Inhalte der alten Homepage vor Abschaltung 1:1 auf die Neue zu übertragen. Unabhängig davon, dass sowieso eine neue Struktur und erweiterte Inhalte geplant sind, macht dies eine Übertragung einzelner Inhalte, die mit einem hohen zeitlichen Aufwand verbunden ist, erforderlich. Wir bitten dies zu berücksichtigen und die „leeren Schubladen“ zu entschuldigen. Selbstverständlich sind wichtige Inhalte, wie „Satzungsrecht“, „Bekanntmachungen“ etc. bereits einsehbar. Zukünftig wird es jedem Bürger und jeder Bürgerin möglich sein, ein Bürgerkonto einzurichten, um über dieses online mit der Verwaltung in Verbindung zu treten. Ergänzt werden kann das System mit einer Bürger-App. Wir werden zu gegebener Zeit detaillierte Hinweise geben.

Aus gegebenen Anlass bitte ich an dieser Stelle um eventuell mögliche Hinweise, wer für die Beschädigung des Brunntroges am Rückerswinder Dorfteich verantwortlich ist. Der schöne alte Sandsteintrog ist wahrscheinlich in der Silvesternacht Vandalismus zum Opfer gefallen, was verständlicherweise bei den Ortsbürgern zu Bestürzung und Unmut geführt hat. Es sei aber auch gesagt, dass im Ortsteil bereits „hinter vorgehaltener Hand“ Namen ausgesprochen worden sind.

Leider traut sich kein Bürger, seine Beobachtungen zu Protokoll zu geben, was z. Zt. noch eine konkrete Anzeige unmöglich macht. Vielleicht fasst sich der eine oder andere Zeuge ja ein Herz und wendet sich an den KOBB. Für den Verursacher des Sachschadens wäre es für diesen Fall sicherlich auch ratsam, sich erkennen zu geben. Mit der Installation eines neuen Brunntroges kann erst nach dem Winter begonnen werden. Dann bleibt zu hoffen, dass es bei dieser einmaligen Sachbeschädigung bleiben wird. Ich erwähne dies bewusst, weil den Ortsbürgern von Rückerswind verständlicherweise ein weiterer neuer „Umstand“ im Dorfteich aufs Gemüt geschlagen ist. Daher möchte ich hiermit einen möglichen Verursacher des Fischsterbens auffordern, sich eine andere Freizeitbeschäftigung zu suchen.

Eine ebenso traurige, jedoch verständliche Nachricht haben die Bürgerinnen und Bürger aus dem Ortsteil Rauenstein zur Kenntnis nehmen müssen. Frau Diem hat sich in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet und hinterlässt eine tragische Versorgungslücke, die gerade die älteren Bürgerinnen und Bürger zu spüren bekommen haben. Mir ist bewusst, dass der Besuch des kleinen Ladens in der Burggartenstraße, der neben der Möglichkeit, die Einkäufe von frischen Lebensmitteln zu haben, auch immer mit einer Art seelsorgerischer Betreuung verbunden werden konnte, nicht eben schnell ersetzt werden kann. Doch möchte ich es an dieser Stelle nicht versäumen, auf die seit letztem Jahr auch im Ortsteil Rauenstein gegebene Möglichkeit der mobilen Versorgung durch „Glenn´s Frischeflitzer“ hinzuweisen. Dem jungen, ambitionierten Mann, der mit seinem Versorgungsfahrzeug im wahrsten Sinne des Wortes durch die Lande zieht, ist es aus logistischen Gründen nicht möglich, täglich in Frankenblick „vorbeizuschauen“. Doch vermag er, zusammen mit den mobilen Versorgern von Bäckereien und Fleischereien, die Lücke der Versorgung ein wenig kleiner zu machen. Bei Interesse übernimmt er neben wöchentlichen stationären Halts mit entsprechenden Einkaufsmöglichkeiten auch einen kontinuierlichen Lieferservice, der sicherlich individuell abzusprechen ist. Wenden Sie sich bei Fragen gerne an den jungen Mann oder erfragen Sie gerne in der Gemeindeverwaltung erforderliche Kontaktdaten.

Frau Diem möchte ich, ganz bestimmt auch im Namen aller Bürgerinnen und Bürger, für ihr langes Schaffen ganz herzlich danken. Trotz nicht immer einfacher äußerer und sicherlich auch manchmal persönlich begründeter Umstände hat sie es verstanden, wichtiger Baustein der Nahversorgung zu sein und zu bleiben. Mit einer erstaunlichen Flexibilität ist das Portfolio der Situation im Ort angepasst worden und so konnte man in der „Gärtnerei Diem“ nicht nur Pflanzen und selbst angebautes Gemüse und Obst käuflich erwerben. Das Angebot ist schnell und unkompliziert um Eier, Molkerei- und Fleischerei-Produkte u.v.m. erweitert worden. Dafür und für die unzähligen lieben und aufmunternden, tröstenden Worte oder die vielen fröhlichen Gespräche, ohne die man den Laden nicht verlassen musste, sage ich Ihnen Danke, Frau Diem. Genießen Sie Ihren Ruhestand.

Ute Müller-Gothe

Bürgermeisterin