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Frankenblick Bote
Ausgabe 4/2024
Vereine und Verbände
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Frauentagsfeier im AWO-Treff Effelder mit Diavortrag über die Masuren

Pünktlich 14.00 Uhr standen Kaffeekannen und „Selbstgebackener“ von Ursel und Liesel einladend bereit. Almuth Beck hatte Leinwand, Laptop und Beamer für ihren Vortrag aufgebaut. Dem gemeinsamen Kaffeetrinken stand also nichts im Wege. Die Kuchen haben augenscheinlich geschmeckt und waren eine gute Grundlage für die Dia-Reise in die Masuren!

Erste Station der Reise war Danzig. Diese Stadt hat über Jahrhunderte eine wahrhaft wechselvolle Geschichte. Beim Betrachten der Bilder ist es kaum zu glauben, dass sie am Ende des 2. Weltkriegs zu 75% zerstört war. Alle Gebäude wurden wieder genauso aufgebaut, wie sie vor dem Krieg aussahen. Bei der Reise war auch Christel Badura dabei, wie Almuth erwähnte. Christels Familie gehörte zu den vielen Deutschen, die nach Kriegsende aus der Heimat vertrieben wurden. Schade, dass sie gesundheitsbedingt den Vortrag nicht sehen konnte.

Besonders betonte Almuth die Freundlichkeit der Menschen, die sie bei dieser Reise kennenlernte sowie die Sauberkeit der Straßen und Wege. Davon könnten wir Deutschen uns wohl Einiges abgucken!

Wir hörten von Kopernikus, dem wohl berühmtesten Sohn der Stadt, erfuhren wie sehr die Polen „ihren“ Papst verehren und vieles mehr. Almuth nahm uns weiter mit durch dieses schöne Land mit mehr als 1000 Seen. Wir sahen Bilder vom oberländischen Kanal. Dort werden die Schiffe auf Schlitten von einer Seite des Kanals 104 m hoch bergauf und drüben wieder hinab ins Wasser gezogen. Diese sehr alte effiziente Technik funktioniert heute noch tadellos.

Wir staunten auch über die Marienburg mit einer Fläche von 20 ha, das größte Backsteinschloss der Welt. Dort lebte unter anderen auch ein Thüringer Kreuzritter. Almuth hat Recht, eine Reise in die Masuren ist eine Reise für die Seele. Uns hat sie sehr gefallen. Martina hatte für alle Mitglieder je einen Blumenstock zum Frauentag besorgt und teilte nun aus. Almuth bekam auch ein Alpenveilchen. Sie nimmt ja nichts für ihre Vorträge.

Natürlich gab’s auch ein oder zwei Eierlikörchen, während in der Küche die Spülbrigade arbeitete. Der Wasserhahn tropfte wieder. Uwe Pertsch behob auf unsere Bitte sofort den Schaden und schaute dabei auch gleich nach dem Abfluss. Mehr als ein Dankeschön wollte er nicht - heutzutage selten bei Handwerkern!

Schnitzel und Kartoffelsalat von Ralf schmeckte mal wieder sehr gut. Wilhelm holte sich eine kleine Portion nach Hause und gab dafür ein großes Trinkgeld. Martina lieferte allen verhinderten Mitgliedern ihre Blumenstöckchen nach Hause.

Und wir freuen uns schon auf das Programm der Regenbogenkinder und auf viele neugierige Gäste. Zum Kaffeetrinken am 10.04. wie immer ab 14.00 Uhr im AWO-Treff Effelder ist jeder herzlich eingeladen.

Elisabeth Göhring