Dou uem solls schö sei, a Wertschaft mit gutm Assen und freundlicher Bedienung un drümrüm öllerhand zum Aaguckn … Ouwer wie sölln me hiekumm? De Schattl-Zug fährt ganz weit unten vebei un an Bus van Effelder dounauf gibt‘s nümme, seit die Grundschul zu is… Die Christel macht‘s müchlich!
Anmeldung und Mitfahrmöglichkeit für alle „Reisewilligen“ des AWO-Treff Effelder bei Anette, Dieter S. und Ursula hat sie abgesichert. Anettes Auto mit „Inhalt“ ist schon unterwegs, als Dieter pünktlich am Marktplatz hält. Danke und nochmal Entschuldigung für unseren „Frühstart“, Dieter! Me wollt‘n aam die Erscht’n sei! Die Wirtin empfängt uns freundlich. Sie zeigt starke Nerven bei der ersten Bestellung - Wasser mit und ganz ohne Gas, welchen Saft bei der großen Auswahl? Kännchen oder Tasse Kaffee, das ist die Frage! Ach so, Latte geht auch? Romy schafft es jeden Wunsch zu erfüllen. Der Kuchen schmeckt - alle sind erstmal zufrieden!
Das schöne Wetter lockt, also raus mit der Truppe! Während die Einen die Umgebung erkunden kümmert sich Regina fürsorglich um die lieber sitzend die Sonne Genießenden. Wenn kein echter Meiler brennt, ist hier ja ein wirklicher Luftkurort. Nicht nur das Modell auf dem Meilerplatz der Schauköhlerei ist sehenswert. Die Ehrenamtlichen des Geschichts- und Köhlerverein haben viel geleistet um die Arbeit der Köhler und die Geschichte des einstigen Eisenhüttenwerks Augustenthal anschaulich zu machen. Sehenswert ist auch die Köhlerhütte, ebenfalls in Eigenleistung erstellt. Unsere Männer studierten jeden Aushang mit den Erläuterungen ganz genau.
Gertrud F. kannte aus ihrem Heimatkundeunterricht noch die zwei Quellflüsse der Effelder, den großen und den kleinen Köhlergraben. Die ehemals vielen Mühlen am Flusslauf der Effelder zählte sie uns ebenfalls auf. Mit müden Beinen und vollem Kopf ging‘s zurück zum Forsthaus Augustenthal. Während wir in der urig gemütlichen Gaststube ausruhten, las Regina aus dem Mundartbuch von Else Feldkeller „Die teuern Zäh“ vor. Das Lachen machte anscheinend hungrig. Je nach Gusto wurden Schnitzel, Hähnchen oder Pilzsuppe bestellt und alles für sehr lecker befunden. Ein Gedicht über einen Wirt mit allen Unterschriften überreichte Christel Romy zum Abschied als Dankeschön von uns. Schöö woars heit!
Der nächste AWO-Treffist wie üblich im Bürgerhaus in Effelder mit Kaffee und Kuchen am 09.07.2025 ab 14.00 Uhr für alle Interessenten weit geöffnet. Bis dahin gesund bleiben oder werden und auf eine schöne Zeit zusammen! |
Elisabeth Göhring