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Frankenblick Bote
Ausgabe 9/2025
Vereine und Verbände
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Vereine und Verbände

Nach den verregneten Ferientagen plötzlich wieder so viel Sonne. Petrus beherrscht seinen Wetter-PC nicht mehr! Christel zog schon Montag vorsorglich alle Vorhänge zu. So lässt es sich aushalten.

Sie begrüßt alle und liest uns gleich die Einladung des AWO-OV Rauenstein zum Aktionstag „Bücherwürmer aufgepasst“ am 08.09. ab 15.00 Uhr vor. Eine schöne Idee und Danke für die Einladung!

Außerdem erinnert sie an die AWO-Jubiläumsfeier auf dem Köpplein in Lauscha am 30.08. 14.00 Uhr. Wegen der Fahrgelegenheit wird sich Martina sicher telefonisch melden.

Dieter hat es trotz Arztbesuch noch rechtzeitig zum Kaffeetrinken geschafft. Ines leckerer Stachelbeerkuchen für Bernhards Geburtstag mitsamt der altersgerechten „Maunkela“-Krapfen ist bis auf a Versucherla für Martina (noch gehbehindert) weggeputzt!

In Gustav und seiner Fraa hots aa geschmeckt. Ouwer nu hult e sei Mundharmonika. Die virtuos gespielten ‚weißen Rosen aus Athen‘ bringen die muntere Runde schnell zum Lauschen und Summen. Da kommt man ins Träumen! Er fragt spitzbübisch, ob wir auch Hochdeutsch verstehen.

Seine Erlebnisse bei einer „Dienstreise“ mit seiner Frau nach Amerika sind nämlich meist so verfasst. Da geht es schon im Flugzeug mit Platztausch los, sodass er schließlich zwischen zwei Engeln sitzt, seiner Frau und einem schwarzen Engel mit blauen Fingernägeln aus Eritrea. Warum soll es keine schwarzen Engel geben, sinniert er, ganz multikulti. Sein Englisch reicht nicht für ein Gespräch. ‚Chicken‘ hat er sich und seiner Frau weltmännisch bestellt. Der schwarze Engel schiebt ihm sogar noch von seinem Essen zu. Herrjeh! Mit blauen Fingernägeln! Gustav erzählt, als würden wir im Flugzeug dabeisitzen. Bisschen Englisch, immer die Bemerkungen seiner Frau dazu notiert, also fast alles hochdeutsch. Dass die Reise wegen seiner Gabe in der Holzbearbeitung als Entwicklungshilfe nötig war, erzählt er. Wir schmunzelten oft, sind ins Nachdenken gekommen und lachten.

Christel kredenzt nun gemischtes Eis. Sahne, Eierlikör oder beides dazu schmeckt….da wird sogar mancher Teller abgeleckt, trotz Nachschlag!

Kaum spielt Gustav a neu’s Liedla, hörn me ouwe widde neugierig zu.

„Mundart is net ner zum Lachn, sie kann aa ernst gsei“ beweist er mit seinem letzten Gedicht: „Ich sitz dehäm allä…“

Dankeschön Gustav, bleibt gsund ihr Zwej bis zum Widdersahn!

Am 10.09. nach dem Kaffeetrinken ab 14.00 Uhr sehen wir einen sehr schönen Tonfilm von der Röthenquelle bis zur Mündung, sozusagen eine Wanderung im Sitzen. Wer unseren Wald also mit grünen Bäumen nochmal sehen möchte - auf ins Bürgerhaus. Der AWO-Treff ist für jeden Filmfan geöffnet, un Platz ham me ja aa genuch!

Elisabeth Göhring