Wettkampf im Ordonnanzgewehr - Schießen

Jedes Jahr werden in dieser Disziplin vier Wettkampfrunden ausgetragen. Die Schussentfernung beträgt 100 Meter, die Schusszahl fünf Schuss Probe und 15 Schuss Wertung.

Zugelassene Waffen sind Ordonnanzgewehre gemäß der Sportordnung des Deutschen Schützenbundes. Aber was sind Ordonnanzgewehre? Wikipedia sagt dazu: „Der Deutsche Schützenbund (DSB) und seine Vereine definieren innerhalb der Sportordnungen diejenigen Waffen zum sportlichen Ordonnanzschießen als zulässig, welche nachweislich bei einer regulären Armee, Grenzschutz, Polizei oder Zollverwaltung über das Versuchsstadium hinaus eingeführt waren oder sind.

Zugelassen sind Repetiergewehre, welche bis einschließlich 31.12.1963 als Ordonnanzwaffen geführt wurden, wobei der Nachweis der Originaltreue dem Schützen obliegt.“

Die bei vielen Schützen beliebte Wettkampfart zog auch dieses Jahr Mitglieder umliegender Vereine zur Schießanlage in Grabsleben. In entspannter Atmosphäre gaben ca. 10-15 Schützen ihr Bestes. Dabei ist es immer wieder erstaunlich, mit welcher Präzision die teilweise über 100 Jahre alten Gewehre ihr Ziel treffen. So konnte ein Schütze aus Mühlberg von den 150 möglichen Ringen 146 Ringe erreichen.

Einen gemütlichen Abschluss fand der Wettkampf am 9. November bei einem gemeinsamen Essen und einer Siegerehrung im Schützenhaus Grabsleben.

gez. W. Petrick

Schützenverein Grabsleben e.V.