Millionen-Förderung für den Wirtschaftsstandort Mühlhausen

Einen Zuwendungsbescheid über rund 5 Millionen Euro für den zweiten Erweiterungsabschnitt des Industriegebiets „Auf dem Schadeberg“ erhielt die Stadt Mühlhausen jetzt vom Freistaat Thüringen. „Damit unterstützt das Land dieses für die weitere wirtschaftliche Entwicklung unserer Stadt bedeutende Vorhaben mit 75 Prozent der Kosten. Insgesamt konnten wir dank der hervorragenden Arbeit unserer Wirtschaftsförderung und der Stadtentwicklung in den zurückliegenden Jahren 15,6 Millionen Fördermittel für neue Industrie- und Gewerbeflächen in der ehemaligen Görmarkaserne sowie im Bereich Schadeberg einwerben“, so Oberbürgermeister Dr. Johannes Bruns. Damit stehen bis 2027 sukzessive 25 Hektar neu erschlossene Industrieflächen für Erweiterungsvorhaben und Ansiedlungsprojekte bereit.

Dank der jüngsten GRW-Förderung kann das neun Hektar große Gelände zwischen Aemilienhausen, der Bundesstraße 247 und der Großsolarthermieanlage „Sonnenfeld auf dem Schadeberg“ erschlossen werden. Die Vermarktung soll Ende 2026 beginnen.

„Durch die verschiedenen Projekte entwickelt die Stadt gut erschlossene und wirtschaftliche attraktive Flächen für Gewerbe und Industrie. Auf Erweiterungs- und Ansiedlungsvorhaben können wir nur dann flexibel reagieren, wenn wir auch die entsprechenden Areale vorhalten. Die vorhandenen Flächen sind inzwischen knapp bzw. baurechtlich nur sehr eingeschränkt nutzbar“, erklärt Christian Fröhlich vom Fachdienst Wirtschaftsförderung/Stadtmarketing.

Für Unternehmen attraktiv ist das Areal am Schadeberg insbesondere durch den Ausbau der B 247. Das umfangreiche Straßenbauprojekt soll im Sommer 2025 abgeschlossen sein und verbessert den Zugang zum Fernverkehr. Weiterhin schafft die am Schadeberg unmittelbar gegebene Versorgungsmöglichkeit mit grüner Energie einen Standortvorteil, so Christian Fröhlich.