Smart City Mühlhausen

Kostenlose Workshops der Digital-Lotsen

An drei Stellen sind mittlerweile Digital-Lotsen im Einsatz und vermitteln ihr Wissen zur Nutzung der Digitalisierung im täglichen Leben an alle interessierten Bürgerinnen und Bürger. In regelmäßigen Workshops unterrichten sie Grundlagen, beantworten Fragen, geben Hilfestellung und ermutigen in gemeinsamen Übungen, selbst digital aktiv zu werden.

Folgende Termine stehen bevor:

Der Eintritt ist jeweils frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Im Ortsteil Bollstedt hat Dorfkümmerin und Digital-Lotsin Celine Bachmann im April den vorerst letzten Workshop durchgeführt. Eine Fortsetzung ist geplant.

Als Modellprojekt Smart City profitiert Mühlhausen vom Förderprojekt der Bundesregierung. Diese unterstützt die digitale Modernisierung der Kommunen. In den nächsten Monaten werden Stück für Stück Ergebnisse der Pilotprojekte als erste Maßnahmen im Mühlhäuser Stadtgebiet sichtbar.

Informieren Sie sich dazu gern in der Smart City Sprechstunde – immer donnerstags in der Zeit von 16 bis 17 Uhr im Smart City Büro in der Linsenstraße 11/12 bzw. ab Juni in der Stadt-Werkstatt am Steinweg 4.

Passantenfrequenzmesser für die Einkaufsinnenstadt

Autofrühling, Pflaumenblüte, Fête de la musique, Weihnachtsmarkt und natürlich die Kirmes – auf Höhepunkte wie diese freuen sich zahlreiche Mühlhäuser, aber auch Gäste Jahr für Jahr. Wie viele Besucher es an Veranstaltungstagen aber tatsächlich in die Einkaufsinnenstadt zieht, ist bislang nicht bekannt. Einzelne manuelle Zählungen sind aufwendig und zudem nur Momentaufnahmen.

Deshalb werden Mitte Mai an vier Gebäuden der Innenstadt Sensoren zur Passantenfrequenzmessung installiert. Die Errichtung der Messpunkte an der Stätte, der Linsenstraße und an zwei Stellen des Steinwegs ist Teil eines Smart City Projektes. Zum Einsatz kommen hochhängende Lasersensoren. Über eine Lichtschranke werden die Passanten gezählt, dabei wird nach Laufrichtung sowie Straßenseite unterschieden. Die Zählung erfolgt anonym an 24 Stunden pro Tag, 365 Tagen im Jahr in Echtzeit. Die Technik ist gesundheitlich unschädlich. Da das Messverfahren weder Bilder noch personenbezogene Daten erfasst, ist es auch datenschutzrechtlich unbedenklich.

Die Passantenfrequenz kann künftig über das „Dashboard“ (englisch für: „Armaturenbrett“) der Stadt Mühlhausen eingesehen werden. Es bündelt Daten der Stadt, wie etwa die Belegung der Thüringen Therme und des Freibades am Schwanenteich, und kann voraussichtlich ab Juni kostenfrei von jedermann eingesehen werden.

Die Frequenzdaten helfen unter anderem dabei die Effekte von Veranstaltungen zu analysieren und verkaufsoffene Sonntage zu beurteilen. Valide Daten können auch die Standortwahl von Investoren positiv beeinflussen und damit dem Ladenleerstand entgegenwirken.