Seniorensicherheitsberater warnen vor Phishing-Versuchen

Die Polizei und die Seniorensicherheitsberater im Landkreis Sankt Wendel warnen vor betrügerischen Phishing-Mails oder SMS. Diese sind aktuell gehäuft im Umlauf. Die Masche der Betrüger: Eine Nachricht wird rausgeschickt, die so aussieht, als käme sie von einem Paketzusteller, etwa DHL. Darin finden sich Links, auf die man klicken soll, um angeblich den Auftrag abzuschließen oder eine neue Lieferadresse zu bestätigen. Dort sollen persönliche Daten eingetragen werden. Oder, so ein aktueller Fall aus Rheinland-Pfalz: Eine Person bekam eine Nachricht, wonach angeblich ein Paket nicht zugestellt werden konnte. Über den beigefügten Link sollte sie einen neuen Liefertermin vereinbaren. Dort wurde die Person unter anderem aufgefordert, ihre Bankdaten anzugeben. Dadurch entstand ihr ein Schaden von 2000 Euro.

Die Polizei und die Seniorensicherheitsberater raten: Auf keinen Fall sollten Datei-Anhänge unerwarteter E-Mails geöffnet werden, denn diese enthielten oft Viren oder andere Schadsoftware. Außerdem sollte man sich die Absender der Mails und SMS genau ansehen. Bei einer Spam-Mail ist der Absender meist eine Privatperson oder ein kryptischer Name. Sollte in der E-Mail oder SMS eine Sendungsnummer enthalten sein, sollte beispielsweise auf der DHL-Webseite nach der Sendung gesucht werden. Wird die Sendungsnummer nicht gefunden, handelt es sich um eine Fake-Mail.

Weitere Informationen – auch für Vereine und Gruppen – sind bei der Geschäftsstelle der ehrenamtlichen Seniorensicherheitsberater im Seniorenbüro des Landkreises Sankt Wendel erhältlich: Tel. (06851) 801 5201, E-Mail: seniorenbuero@lkwnd.de. Dort können auch kostenfreie Vorträge und Beratungen angefragt werden.