„Von der Notwendigkeit des Erinnerns“ ist der Titel eines Vortrags am
Freitag, 11. Oktober,
um 19 Uhr
im Vereinsraum des Historischen Vereins im Alten Rathaus in Hasborn-Dautweiler.
Die Mehrheit der ehemaligen „Volksgenossen“ wollten in den Anfangsjahren der Bonner Republik einen Schlussstrich unter die NS-Zeit ziehen. Politiker aller Parteien betrieben eine „Vergangenheitspolitik“, die demonkratische Entwicklungen förderte, aber Fragen nach Schuld und Verantwortung weitgehend ausklammerte. Spätestens seit Ende der 1970er Jahre gibt es in der Bundesrepublik eine vielfältige Erinnerungs- und Gedenkarbeit, die nicht zuletzt getragen wird von lokalen Initiativen und Geschichtsvereinen. Mit dem Erstarken rechtspopulistischer revisionistischer Gruppen, die einen „erinnerungspolitischen Gezeitenwechsel“ fordern, steht diese Gedenkarbeit vor neuen Herausforderungen zur Stärkung einer demokratischen Gesellschaft.
Mit dem Referenten Franz-Josef Schmit aus Wittlich, dessen Vorfahren aus Hasborn stammen, hat der Historische Verein einen fundierten Kenner und Autor dieser Thematik engagieren können. Die Veranstaltung dauert ca. 90 Minuten.
Der Eintritt ist frei.
Veranstalter: Historischer Verein Hasborn-Dautweiler in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Tholey