2.3. Nichtamtlicher Teil anderer Behörden/Körperschaften
Auf dem Stuhl des Landrates: Bernd Reißmann mit Landrat Robert Sesselmann während des Aktionstages „Schichtwechsel“ im Landratsamt (Foto: LRA SON, M. Volk)
Für seine Teilnahme am Aktionstag erhielt Bernd Reißmann vom stellvertretenden Landrat Andreas Groß ein Zertifikat. (Foto: LRA SON, M. Volk)
Bei der bundesweiten Aktion „Schichtwechsel“ durfte Bernd Reißmann, Mitarbeiter der Rennsteig Werkstätten, die Arbeit des Landrates kennenlernen. Landrat Robert Sesselmann übernahm im Gegenzug zeitweise die Arbeit des Mitarbeiters in der Druckerei der anerkannten Werkstatt für behinderte Menschen.
Neuhaus am Rennweg/Sonneberg, 25. September 2025 - Vielerorts in Deutschland stand der 25. September im Zeichen der Inklusion. Bei der bundesweiten Aktion „Schichtwechsel“ öffneten Werkstätten für behinderte Mitmenschen ihre Türen zum Arbeitsplatztausch mit Personen des öffentlichen Lebens. An dem seit 2019 von der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen koordinierten Aktionstag beteiligten sich auch die Rennsteig Werkstätten gGmbH aus Neuhaus am Rennweg und der Landkreis Sonneberg.
Im Ergebnis tauschten Bernd Reißmann, Mitarbeiter der Druckerei der anerkannten Werkstatt für behinderte Menschen, und Landrat Robert Sesselmann ihre beruflichen Rollen. Zunächst ging am Vormittag der Landrat in der Druckerei der Rennsteig Werkstätten zur Hand. Dabei kam selbstverständlich auch der Austausch mit behinderten Mitmenschen und den Verantwortlichen der Rennsteig Werkstätten nicht zur kurz.
Am Nachmittag erhielt im Gegenzug der Werkstätten-Mitarbeiter Bernd Reißmann im Landratsamt Sonneberg einen Einblick in die Arbeit des Landrates. Hierbei unterstützte auch der Hauptamtliche Beigeordnete des Landkreises, Andreas Groß, bereitwillig, der Bernd Reißmann gerne ein Zertifikat zur erfolgreichen Teilnahme am Aktionstag „Schichtwechsel” überreichte.
Durch die Aktion wird gezielt Verantwortungsträgern aus Wirtschaft oder Politik die Möglichkeit geboten, für einen Tag den Arbeitsplatz mit Werkstattbeschäftigten zu tauschen. Dabei gewinnen sie Einblicke in die Gestaltung von Arbeitsprozessen und die Vielfalt der Produkte und Dienstleistungen der Werkstätten. Letztlich wird damit der Inklusionsgedanke und das Miteinander von behinderten und nicht-behinderten Mitmenschen gestärkt.