Bei strahlendem Frühlingswetter wurde am 10. Mai der neue Skatepark in Neustadt an der Orla feierlich eröffnet. Nach langer Planung und intensiver Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung, Jugendlichen und dem Bildungswerk Blitz e.V. konnte die moderne Anlage nun offiziell ihrer Bestimmung übergeben werden.
Zur Einweihung fanden sich zahlreiche Gäste auf dem Gelände ein, darunter Stadträte, Vertreter von Bau- und Planungsfirmen sowie viele Jugendliche, die das neue Areal sofort begeistert in Beschlag nahmen. Bürgermeister Ralf Weiße eröffnete die Veranstaltung mit einer Dankesrede, in der er die Bedeutung des Projekts für die Stadt und ihre jungen Menschen betonte.
„Ja, viel Geld ist in dieses Projekt geflossen. Aber jeder Cent, der hier ausgegeben wurde, ist gut und nachhaltig eingesetztes Geld“, sagte der Bürgermeister und wandte sich damit auch an Kritiker des Projekts. Insgesamt beliefen sich die Kosten auf rund 850.000 Euro, wovon etwa 700.000 Euro aus Fördermitteln des „Investitionspakts zur Förderung von Sportstätten“ stammen. Die restlichen 150.000 Euro wurden aus dem Stadthaushalt finanziert.
Der neue Skatepark ist nicht nur ein sportliches Highlight, sondern auch ein Symbol für Bürgerbeteiligung: Von Beginn an waren die Jugendlichen aktiv in Planung und Gestaltung eingebunden. In Workshops und Ausschusssitzungen brachten sie ihre Ideen ein - ein Beteiligungsprozess, der vom Bildungswerk Blitz e.V. initiiert und begleitet wurde.
Neben der Umsetzung durch die Baufirmen und dem Planungsbüro lobte Bürgermeister Weiße auch das Engagement der Stadtverwaltung, insbesondere der Projektleiterinnen Frau Weller und Kerstin Kopp. „Ich glaube, das eine oder andere graue Haar ist während der Maßnahme dazugekommen“, sagte er mit einem Augenzwinkern.
Die offizielle Eröffnung fand bewusst am „Tag der Städtebauförderung“ statt - ein Zeichen für die gelungene Verbindung aus kommunaler Initiative und staatlicher Unterstützung.
Mit dem neuen Skatepark erhält Neustadt einen attraktiven Treffpunkt für Jugendliche und Junggebliebene. Die Hoffnung aller Beteiligten: Dass die Anlage nicht nur sportlich begeistert, sondern auch zur Begegnung und zum Miteinander in der Stadt beiträgt.