Blick in den OP-Saal des Krankenhauses, Haus 1; Foto: Stadt Neustadt an der Orla, Historische Sammlungen, V-0017
Am 11. September um 18 Uhr wird im Museum für Stadtgeschichte die neue Ausstellung „Neustädter Medizingeschichte(n) des 20. Jahrhunderts“ eröffnet.
Die Ausstellung folgt den Spuren verschiedener Akteurinnen und Akteure des Medizinwesens der Stadt im vergangenen Jahrhundert und legt, neben einem Blick in die Frühzeit des institutionellen Medizinwesens in Neustadt, einen besonderen Fokus auf die Geschichte des Krankenhauses und der Polikliniken in der DDR-Zeit. In und um die Arnshaugker Straße war in dieser Zeit ein veritabler Medizinalkomplex errichtet worden. Anhand von zahlreichen Fotografien, Zeitungsausschnitten, musealen Objekten und Interviews soll die damals breit aufgestellte Medizinversorgung in Neustadt an der Orla beleuchtet werden. Dabei nehmen die persönlichen Berichte und Anekdoten von Schwestern, Ärzten und Personen aus dem Umfeld des Krankenhauses einen besonderen Stellenwert ein, denn diese Menschen sind in der Lage, aus erster Hand aus ihrem Berufsalltag zu berichten: so trifft Spannendes auf Kurioses und Lehrreiches, prägend und bedeutsam für Identität und kollektive Erinnerung in der Stadt.
Die Ausstellungseröffnung findet im Ausstellungssaal des Museums für Stadtgeschichte statt. Der Eintritt ist zu dieser Veranstaltung frei. Die Ausstellung ist bis Februar 2026 zu sehen.