Der Verein Thüringer Oberlandbahn e.V. bietet im historischen Bahnhof Knau Stellwerksführungen im funktionsfähigen Stellwerk Baujahr 1935 und Videovorführungen über die Thüringer Oberlandbahn an. Des Weiteren werden Draisinenfahrten zum 1,5 km Haltepunkt Posenmühle (gleichfalls denkmalgeschützt) angeboten. Die Draisinenfahrt kostet 10 € pro Person. Kinder sind frei. Ein Ticketverkauf für die Draisinenfahrt findet vor Ort statt.
In der mittelalterlichen Kapelle aus dem 11. Jahrhundert gibt es nach Bedarf Führungen zu den seit Jahren laufenden Bauuntersuchungen. Der Verein Burgkapelle Arnshaugk e.V. lädt außerdem zu einer musikalischen Auszeit im historischen Ambiente mit hausgebackenen Kuchen ein. Zugleich besteht die Möglichkeit, die Bilderausstellung mit Werken des Künstlers Andreas Berner zu sehen.
Die Knapp-Mühle in Linda, eine weithin sichtbare Landmarke, begrüßt als technisches Denkmal Interessierte, aber auch Kinder und Gäste, die vor Ort einen anschaulichen Einblick in die Arbeit eines Müllers bekommen können. Die Knapp-Mühle ist eine Achtkant-Galerieholländer-Windmühle. Auf fünf Stockwerke kann man eine perfekt erhaltene Mühlentechnik aus der Zeit von 1867 bewundern. Geführte Rundgänge gibt es 14.00 und 15.00 Uhr.
Das Schlossinnere des Rittergutes Knau kann bei Führungen des Förderkreises Rittergut Knau e.V. besichtigt werden, die um 12.00, 13.30 und 14.30 Uhr auf dem Gutshof starten. Darüber hinaus wird zu einem besonderen Konzerterlebnis mit den Chören Knau und Dreba eingeladen, das um 16 Uhr im Renaissancefestsaal beginnt. Die Mitglieder der Chöre möchten dabei zugleich an die Weihe der Fahne des Knauer Gesangsvereins vor genau 100 Jahren und auf die 160jährige Tradition des gemeinsamen Singens in der Region erinnern. Die beeindruckende und farbenreiche Vereinsfahne, die vor 26 Jahren umfassend und aufwendig restauriert wurde, kann vor Ort besichtigt werden. Für die Versorgung ist mit einem Getränkeausschank und einem kleinen Imbissangebot im Festsaal des Schlosses bestens gesorgt. Zudem besteht die Möglichkeit, den großen Gutspark mit seinem Lehrpfad und den Grab- und Gedenkstätten früherer Rittergutsbesitzer individuell zu erkunden.
Besucher und Interessierte können den Bismarckturm kostenlos besichtigen und in Gesprächen mit den Vereinsmitgliedern Wissenswertes zur Turmgeschichte erfahren.
Das Neustädter Rathaus ist eines der bekanntesten und schönsten historischen Rathäuser in Thüringen. Seine Sanierungen erbrachten zugleich wichtige Informationen über die Baugeschichte des Hauses. Sie werfen ein Licht auf Errichtung und Ausbau dieses gut erhaltenen Gebäudes. Verschiedene Aufgaben erfüllten die Räume des Rathauses: Weinkeller, Brotbänke und Waage; Sitzungssaal, Tanzboden und Gewandhaus. Doch im Laufe der Zeit änderten sich die Erfordernisse der kommunalen Einrichtung. Es gab immer wieder Aus- und Umbauten, die weiteren Funktionen gerecht werden mussten. Im 19. Jahrhundert kam der Rathausbau an seine räumlichen Grenzen. 1910/11 wurde das Gebäude grundlegend erneuert. Außen behielt es den spätmittelalterlichen Charakter, im Innern griff die historistische Umgestaltung auf die frühere Zeit zurück. Bis heute ist das Rathaus ein Mittelpunkt des kommunalen und sozialen Lebens der Stadt, aber auch ein ebenso sehenswertes wie aussagekräftiges Zeugnis ihrer langen Geschichte.
Das historische Rathaus ist am Tag des offenen Denkmals ausschließlich über zirka 30minütige Führungen zu besichtigen. Dabei bietet jede Führung andere Einblicke in das ehrwürdige Gebäude. Die Teilnehmerzahl ist jeweils auf maximal 15 Personen begrenzt. Der Eintritt ist kostenfrei. Teilnehmertickets sind ab 13 Uhr vor Ort erhältlich.
Führungsangebote:
In der Stadtkirche St. Johannis mit Cranach-Altar kommen Besucher bei Kaffee und Kuchen ins Gespräch. Es wird ein umfangreiches Rahmenprogramm geboten, beginnend mit einem Gottesdienst um 14 Uhr und zwei Führungen zur Fincke-Orgel um 15 Uhr und 16 Uhr. Die offene Kirche bietet 15.30 Uhr außerdem die Möglichkeit, den Kirchturm der Stadtkirche St. Johannis zu besteigen (begrenzte Teilnehmerzahl).