Weltweit ist das Bauhaus zu einem Begriff für Design und Kunst geworden. Als das Staatliche Bauhaus 1919 von Walter Gropius in Weimar gegründet wurde, geschah dies mit dem Ziel, Handwerk und Kunst zu verbinden. Auch Frauen waren von Beginn an zum Studium zugelassen. Die vermeintliche Gleichberechtigung scheiterte aber schnell an den Rollenbilden der Zeit.
Die künstlerischen Arbeiten der Frauen wurden lange nicht beachtet oder waren im Laufe der Jahrzehnte völlig in Vergessenheit geraten. Die Autorin Ulrike Müller würdigt in ihrem Buch „Die Bauhausfrauen“ erstmals die Leistung der Frauen am Bauhaus in allen gestalterischen Bereichen und stellt in einfühlsamen Porträts Leben und Schaffen vor.
Am 14. Oktober stellt sie ihr Buch im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Thüringen liest“ in der Stadtbibliothek vor. Beginn der Lesung ist um 19 Uhr, der Eintritt ist frei. Eine Voranmeldung ist nicht nötig.