Der jährlich begangene Volkstrauertag bietet die Gelegenheit, im Alltag innezuhalten, um der Opfer von Krieg, Gewalt und Terror zu gedenken – was angesichts zahlreicher gewaltsam ausgetragener Konflikte in der Welt dringlicher denn je ist.
Zu seiner Einführung im Jahr 1922 durch den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge gedachte man der Toten des Ersten Weltkrieges und sendete ein Zeichen der Solidarität an all jene, die um die Gefallenen trauerten. Heute steht der Tag im Zeichen des Gedenkens an alle Opfer von Krieg, Unterdrückung und Gewaltherrschaft und ist ein Aufruf, sich aktiv für Frieden und Versöhnung einzusetzen.
Auch in Neustadt an der Orla wird öffentlich seit vielen Jahren dieses Gedenken mit Kranzniederlegungen wach gehalten - seit einigen Jahren gemeinsam von der Stadt und dem Reservistenverband des Saale-Orla-Kreises. Beide laden am Sonntag, den 16. November 2025 um 10 Uhr in den Neustädter Stadtpark an das Mahnmal „Der Bruch“ ein. In einem Gedenkakt sollen die Gedanken bei den weltweiten Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft sein und so aktiv diesem entgegengetreten werden. Bürgermeister Ralf Weiße und Landrat Christian Herrgott werden zur mahnenden Erinnerung Gedenkkränze im Stadtpark niederlegen.
Im Neustädter Ortsteil Neunhofen wird ebenfalls der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht. Ortsteilbürgermeister Carsten Sachse ruft um 10 Uhr zum stillen Gedenken auf dem Friedhof an der Ostseite der Kirche Neunhofen auf.