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Neustädter Kreisbote
Ausgabe 22/2025
Nachrichten aus dem Rathaus
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Nachrichten aus dem Rathaus

Garagenanlagen waren oft mehr als ein Abstellort für Fahrzeuge; Foto: Historische Sammlungen Neustadt (Orla) FS-Brod-000136 (Ausschnitt)

Die Neustädter Museen suchen Fotos, Aufnahmen, Geschichten und Objekte

In den letzten Jahren hat das Phänomen „DDR-Garage“ in der öffentlichen Wahrnehmung eine enorme Aufwertung erfahren. Besonders im Kontext der Nominierung der 30.000-Garagen-Stadt Chemnitz zur Kulturhauptstadt 2025 und zahlreichen Kunst- und Ausstellungsprojekten zur DDR-Garage, wurde auch der kulturelle und gesellschaftliche Wert jener Orte in den Vordergrund gerückt. Diese Bauwerke, meist in Eigenleistung von den Mitgliedern der Garagengemeinschaften erbaut und finanziert, spielten eine zentrale Rolle, nicht bloß als Unterstellmöglichkeit für diverse Fahrzeuge, sondern als Alltags- und Gemeinschaftsort im Arbeiter- und Bauernstaat. Auch in Neustadt hatte die Errichtung von Fertigteilgaragen in den 1960er und 1970er Jahren Konjunktur. Am bekanntesten und prägnant im Stadtbild ist die Garagenanlage „Am Gaswerk“, die in den 1960er Jahren errichtet worden ist.

In Vorbereitung einer Sonderausstellung im Museum für Stadtgeschichte zu diesem Thema sind die Neustädter Museen auf der Suche nach Fotografien, Dokumenten, Objekten, Filmaufnahmen, aber auch Geschichten und Anekdoten aus der Zeit des Garagenbaus und zu den Garagenanlagen der DDR-Zeit in der Stadt.

Neustädterinnen und Neustädter, die solche Dinge leihweise beitragen können und möchten, werden gebeten, sich per E-Mail an museum@neustadtanderorla.de, telefonisch unter 036481-852222 oder direkt zu den Öffnungszeiten an die Mitarbeiter der Museen zu wenden.

Christoph Müller

Museum für Stadtgeschichte