Ach, ist das nicht herrlich?! Wie plötzlich nach einem tristen, grauen und kalten Winter plötzlich der Frühling vor der Tür steht und alles zum Leben erwacht? Die Tage werden länger, die Sonne kommt und spendet uns immer mehr Wärme. Die Bäume schlagen plötzlich aus und erstrahlen in den schönsten Blüten weiß und rosa.
Die Forsythie schenkt uns dazu ihr strahlendes gelb. In den Bäumen und auf der Erde um die Tulpen und Narzissen herum, summt und brummt es. Die Vögel singen ihre schönsten Lieder. Und dann, ganz allmählich, erscheinen die Knospen und die Bäume und Sträucher verwandeln sich in ein angenehmes grün. Die Ruhephase der Bäume ist beendet und sie sind wiedererwacht. Ein wunderbares Schauspiel, das jedes Jahr beobachtet werden kann: nach einem scheinbaren ersterben der Bäume und Büsche im Herbst, erwacht der Garten im Frühling zu neuem Leben.
Und dieses Jahr sehr passend um das Osterfest herum, dem wichtigsten Fest der christlichen Kirche. Deshalb verwundert es auch nicht, dass wir es in unserem Evangelischen Kindergarten „Unterm Regenbogen“ in Langula, diese Geschehnisse wiedergeben. Zugegeben, eine vielleicht nicht ganz einfache Geschichte, die dennoch kindgerecht erzählt werden kann und will.
Wir nennen es Osterstündchen.
Mit der Karwoche beginnen wir jeden Morgen im Morgenkreis die Geschichte der Auferstehung Jesu zu erzählen. So auch dieses Jahr. Die Kinder erfuhren zum Beispiel, dass der Palmsonntag so heißt, weil Palmenblätter vor Jesus auf die Erde gelegt wurden, als er in Jerusalem einzog. Für viele war er der König. Und als solcher sollte er seine Füße nicht auf staubigen Boden setzen.
Oder das Jesus mit seinen Freunden (Jüngern) zum letzten Mal das Abendmahl einnahm. Und er dabei das Brot brach, Gott dankte und es herumreichte und gleiches mit dem Kelch tat und dabei sagte: „Tut das immer wieder, damit ihr euch an mich erinnert“. Wir taten es auch ganz praktisch, im Morgenkreis mit Brot und einem Schluck Weintraubensaft.
Wir erfuhren auch, dass Jesus der König, sich erniedrigte und seinen Freunden die Füße wusch. Eine Tätigkeit fern ab die eines Königs. Jesus tat es dennoch. Er zeigte damit, dass er die Menschen, so sehr liebt, dass er ihnen dient. Wir sollen daran ein Bespiel nehmen: Der beste „Boss“ ist derjenige, der auch dient. Auch hier erlebten die Kinder die Geschichte im wahrsten Sinne des Wortes hautnah.
Die Kinder konnten sich von einer Pädagogin, einen Fuß symbolisch waschen lassen.
Die Erzählung zum Gründonnerstag berichtet von der Verhaftung Jesus. Er wurde in der Nacht verhaftet. Weil einige wichtige Menschen, die Tempelpriester, es nicht in Ordnung fanden, dass sich jemand wagt zu behaupten, ER sei Gottes Sohn.
Jesus wurde verhaftet und musste sein Kreuz selbst tragen. Nach einer langen Nacht in der er ausgelacht wurde: „Ein König? Wo ist denn dein Königreich? Wo sind deine Schätze, dein Thron und deine Diener? Du hast ja nicht mal eine richtige Krone“.
Und sie verspotteten Jesus weiter als er sich am Kreuz befand.
„Du sagst du bist Gottes Sohn? Hast du nicht selbst Wunder getan? Warum tust du nicht ein Wunder und steigst vom Kreuz herab?“.
Schließlich musste Jesus sterben.
Kein Happy End???
Aber wie sich drei Tage später, zum Ostersonntag, herausstellen sollte, war dies nicht das Ende! Freunde Jesu nahmen Jesus vom Kreuz und legten ihn in eine Steinhöhle. So wie es zur damaligen Zeit üblich war. Und als die drei Frauen am frühen Morgen des Ostersonntags zum Grab kamen, um den Leichnam Jesu noch einmal traditionsgemäß einzuölen. Aber was mussten sie sehen? Jesus war verschwunden. Ein Engel erzählte ihnen, dass Jesus auferstanden ist. Das erzählten die Frauen den Jüngern. Ab da verbreitete sich die Nachricht wie ein Lauffeuer und wird heute, 2025 Jahre später noch immer erzählt. Eine Nachricht die das größte Happy End überhaupt haben kann: Jesus lebt. Er hat den Tod auf sich genommen und überwunden, weil er uns liebt und wir als Christen zu Gott in das Paradies treten dürfen. Eine Nachricht die uns aufleben lässt. Eine Nachricht dessen Inhalt vor Freude aufblühen lässt. Wie die Bäume in unseren Garten.
Halleluja.
Wenn Ihr nun noch mehr über uns erfahren wollt,
dann schaut doch mal nach unter: www.kindergarten-langula.de.
Dort findet ihr einige interessante Sachen und auch Kontaktmöglichkeiten zum Kindergarten, z.B. wenn ihr noch einen Kindergartenplatz sucht. Gerne auch kurzfristig.
Viel Spaß dabei wünschen euch die vielen Regenbogenkinder
und das Regenbogenteam
des Evangelischen Kindergartens Langula
Der Beitrag wurde vom Team des Kindergartens Langula verfasst.