Der Musikverein Kammerforst feierte am 23. Juni 2024 sein 48. Blasmusikfest. Normal wär´s das 50. gewesen. Warum zwei Jahre fehlen, wissen wir. Den Verein gibt es seit 1969. So steht es auch auf der Vereinsfahne in dunklem Purpur. Diese wurde beim Umzug durchs Dorf vorangetragen, dieses Mal von einer Musikerin der Skaprifischer, einer Band aus Dresden. Die Dresdner spielten bereits am Vorabend zum Ausklang des 32. Thüringer Wandertages, der in Kammerforst stattfand, ebenso wie die Band Max‘ Living Room aus der Region.
Gäste beim Blasmusikfest 2024 waren folgende Ensembles: Urbacher Blasmusik, Blaskapelle Pivovanka, Musikverein Bad Tennstedt, Feuerwehrkapelle Struth und die Original Obereichsfeld Musikanten.
Natürlich hatten auch der Gastgeber unter der Leitung von Dr. Tristan Koppe und das dazugehörige Schülerorchester des Musikvereins Kammerforst, dirigiert von Dietmar Fischer, ihren Auftritt. Der Programmzettel beinhaltete traditionelle Blasmusik wie “Hinter der Garage” und “Böhmischer Wind”, gesungen von Simon Gössel und Max Ludwig. Stimmung kam auf bei Stücken von James Last. Den “Happy Sound” des großen Entertainers haben die Kammerforster immer wieder drauf. Erinnerungen wurden wach bei einem Medley aus Songs von Simon and Garfunkel. Zum Klassiker „Hoch Heidecksburg“ bebte der Festplatz beim Obergut.
Das Schülerorchester bot verschiedene Titel dar und spielte sich damit in die Herzen der stolzen Eltern, Großeltern und begeisterten Gäste. Mit dem Rennsteiglied, welches an diesem Wochenende aus gegebenem Anlass mehrfach ertönte, gewannen sie dann aber auch den letzten Zuhörer.
Durch den Nachmittag führte Steven Manegold mit seiner kurzweiligen Moderation. Er überließ dann aber beim Auftritt des Gastgeberorchesters Adam Koppe das Mikrofon.
Die Mitglieder des Musikvereins sowie Eltern der aktiven Musiker übernahmen die Gastronomie, gelobt wurde wieder das wunderbare Kuchenbuffet.
Vielen Dank allen Gästen, Musikerinnen und Musikern, nicht zuletzt aber den vielen fleißigen Helferinnen und Helfern!
Michael Zeng, Daniela Kollascheck