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Vogtei-Echo - Amtsblatt der Gemeinde "Vogtei"
Ausgabe 24/2023
Ortschaft Langula
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im Evangelischen Kindergarten

„Unterm Regenbogen“ in Langula

In unseren letzten Morgenkreisen hörten wir eine spannende Geschichte. Sie handelte vom heiligen St. Martin.

Aber wer genau war denn dieser Martin? Er wurde in Ungarn geboren. Als Erwachsener lebte er in Frankreich und wurde Soldat. An einem kalten Wintertag ritt er auf seinem Pferd, auf das Stadttor von Amiens zu. Im Schnee saß ein Bettler. Der Bettler fror und er war sehr hungrig. Die Menschen gingen vorüber und beachteten ihn nicht. Doch Martin hatte Mitleid mit ihm. Er zerschnitt seinen Mantel in zwei Teile und legte eine Hälfte dem Bettler um. In der darauffolgenden Nacht hatte Martin einen Traum. Jesus erschien ihm und er trug den halben Mantel, den Martin dem Bettler geschenkt hatte. Jesus sagte: „was du diesen armen Mann getan hast, das hast du für mich getan“. Martin war von diesem Erlebnis sehr bewegt. Er ließ sich taufen und wurde Christ. Außerdem wollte er nicht mehr Soldat sein, sondern nur noch Gutes tun.

Am 11. November ist Martinstag. An diesem Tag erinnern wir uns mit verschiedenen Bräuchen wie Laternenumzügen, Martinsgebäck und Martinsspielen an die gute Tat des Teilens.

In diesem Jahr war es bei uns im Evangelischen Kindergarten „Unterm Regenbogen“ in Langula schon am Freitag, den 10.11.23, so weit. In den letzten Tagen hatten wir die Geschichte vom St. Martin nicht nur einmal gehört. Bereits am Morgen herrschte ein wenig geschäftige Aufregung. Einige Mamas hatten zu Hause bereits den Teig für unsere Hörnchen vorbereitet. So konnten wir gleich nach dem Frühstück damit beginnen unsere traditionellen Martinshörnchen zu backen. Alle Kinder halfen kräftig mit und schon bald duftete der ganze Kindergarten nach dem süßen Gebäck.

Die Aufregung der Kinder stieg über den ganzen Tag. Und dann war es endlich so weit. In der Abenddämmerung trafen wir uns alle vor unserer schönen Kirche. Gemeinsam zogen die Regenbogenkinder und das Regenbogenteam in die Kirche ein. Mit einer Klanggeschichte erzählten uns die Schulanfänger die Geschichte von der Mantelteilung noch einmal auf ganz besondere Weise. Gemeinsam mit der Kirchgemeinde sangen wir die bekannten Martinslieder und natürlich hatten wir uns auch einen speziellen Spendenzweck ausgedacht: Die Kollekte sollte an die Notfallseelsorge gehen. Die Menschen, die sich dort engagieren, helfen auch Kindern, wenn sie in Not geraten sind. Oft sind sie als erste vor Ort und geben den Kindern den ersten Trost, in Form eines Teddys. Von der reich eingegangenen Kollekte, können nun einige neue Teddys besorgt werden. Dankeschön, allen Gebern.

Mit dem beliebten Lied „Kommt, wir woll´n Laterne laufen“ zogen wir am Schluss aus der Kirche aus. In der Pfarrstraße wartete schon der Martinsreiter auf uns. In diesem Jahr wurde dieser das erste Mal von unserem ehemaligen Kindergartenkind Nils Hecht verkörpert. Vielen Dank dafür. Fröhlich zogen wir mit unseren Laternen dem Martinsreiter folgend, durchs Dorf. Damit uns nichts passierte, wurden wir von einigen Feuerwehrleuten der FFW Langula begleitet. Den Martinsabend ließen wir dann in gemütlicher Runde in unserem KindergartenGARTEN bei Lagerfeuer, Kinderpunsch, Glühwein, Fettbroten und netten Gesprächen gemütlich ausklingen. Und natürlich teilten wir unsere selbstgebackenen Hörnchen miteinander.

An dieser Stelle wollen wir uns bei allen recht herzlich bedanken, die zum Gelingen unseres Festes beigetragen haben.

Wir freuen uns jetzt auf eine besinnliche, aber auch spannende Adventszeit. Seid nun herzlichst gegrüßt von den vielen Regenbogenkindern und dem Regenbogenteam des

Evangelischen Kindergartens „Unterm Regenbogen“ in Langula

PS: Wenn Ihr noch ein bisschen mehr über uns erfahren möchtet, dann schaut doch einfach mal bei uns hinein. Ein Besuch ist jederzeit unter: www.kindergarten-langula.de möglich. Kleiner Tipp: Wenn ihr noch einen Kindergartenplatz sucht, dann findet ihr dort den direkten Kontakt.

Wir freuen uns auf euch!