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Stadtbote - Amtsblatt für die Stadt Oberhof
Ausgabe 10/2025
Kommunale Arbeitsgemeinschaft Entwicklung Oberzentrum Südthüringen
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Kommunale Arbeitsgemeinschaft Entwicklung Oberzentrum Südthüringen

Kemmer Hartmetallwerkzeuge investiert in internationale Fachkräfte

Mit drei internationalen Auszubildenden zeigt die Kemmer Hartmetallwerkzeuge GmbH, wie Fachkräftesicherung gelingen kann: mit Engagement, technischer Exzellenz und gelebter Willkommenskultur.

Zwei Azubis aus Vietnam und einer aus der Mongolei werden zu Zerspanungsmechanikern ausgebildet - betreut von Ausbilder Florian Kantner und Martin Kühnhold sowie einem Mentor, der selbst bei Kemmer lernte. „Ausbildung hat bei uns hohen Stellenwert. Wir wollen jungen Menschen den Einstieg in ein zukunftsorientiertes technisches Berufsfeld ermöglichen und sie individuell begleiten. Die Ausbildung internationaler Fachkräfte steht für Fachkräftesicherung, Verantwortung und Integration. Ab dem ersten Tag sind sie Teil unseres Teams!“, betont Betriebsleiter Michael Böhner.

Nicht nur beruflich, auch sportlich wollen die Azubis in der neuen Heimat aktiv werden - diese bietet mit ihrer Vielzahl an Sportvereinen, modernen Anlagen und einer lebendigen Vereinslandschaft beste Voraussetzungen.

Die Ausbildung bei Kemmer punktet mit technischem Know-how und einer modernen Ausbildungsumgebung: Die Software-Durchdringung der Arbeitsplätze ist hoch, die Fertigung abwechslungsreich - dank Spezialisierung auf Sonderwerkzeuge und Einzelteile für die Zerspanung. Auch die individuelle Förderung steht im Fokus: Berufsschule, Sprachbarrieren, Prüfungen - wo Unterstützung nötig ist, wird sie organisiert. Nach erfolgreichem Abschluss stehen Übernahme, Meisterqualifikation oder ein Technikstudium offen.

Die Azubis wurden durch die Tibor GmbH und die IHK Südthüringen vermittelt. Beide bereiten die Talente im Heimatland vor und begleiten den Übergang ins Unternehmen. „Es ist ein starkes Signal für unsere Region, wenn Unternehmen wie Kemmer junge Talente gewinnen, ausbilden und fördern“, sagt Alexander Brodführer, Vorsitzender der KAG und Bürgermeister von Schleusingen. „Dass dies durch enge Zusammenarbeit mit Partnern gelingt - auch nationale Grenzen hinweg - zeigt, wie zukunftsorientiert die Region aufgestellt ist.“