Gegründet von sechs Ingenieuren der TU Ilmenau, setzt LPKF heute internationale Maßstäbe in der Laserbearbeitung von Glas. „LPKF steht für die Innovationskraft, die unseren Wirtschaftsraum auszeichnet“, sagt Suhls Oberbürgermeister André Knapp. „Hier verbinden sich Forschung, Unternehmergeist und regionale Verwurzelung zu Technologien, die weltweit gefragt sind.“ Nach der Gründung folgte 2007 der Einstieg in die Solarindustrie - getragen von der Vision, Lasertechnologie für die Energiegewinnung nutzbar zu machen. Heute beschäftigt LPKF rund 115 Mitarbeitende am Standort Suhl und ist Teil der international agierenden LPKF Laser & Electronics SE. Forschung, Entwicklung und Produktion finden bewusst hier statt - ein klares Bekenntnis zur Region.
Mit den Lasersystemen von LPKF lassen sich hauchdünne Schichten auf Glasoberflächen präzise trennen oder verbinden - berührungslos, materialsparend und effizient. So entstehen Solarmodule mit höherem Wirkungsgrad und nachhaltigerer Fertigung. Ein weiteres Beispiel für die Innovationskraft des Unternehmens ist das Laser Transfer Printing: keramische Farben oder funktionale Schichten werden mithilfe von Laserimpulsen punktgenau auf Glas übertragen - für neue Anwendungen in Architektur und Fahrzeugbau.
Auch als Arbeitgeber setzt LPKF Maßstäbe: Flexible Arbeitszeiten, Homeoffice und gezielte Weiterbildung verbinden Hightech mit Menschlichkeit. Das Unternehmen bildet aus, fördert Talente und engagiert sich kulturell und sportlich in der Region. Für die KAG ist LPKF ein Beispiel dafür, wie aus universitärer Forschung und regionalem Know-how internationale Hightech entsteht - und wie Südthüringen als Standort für Präzisionstechnologie weltweit sichtbar wird.