Titel Logo
Stadtbote - Amtsblatt für die Stadt Oberhof
Ausgabe 11/2025
Kommunale Arbeitsgemeinschaft Entwicklung Oberzentrum Südthüringen
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Stabilität, Verantwortung, Zusammenhalt

Kemmer Hartmetallwerkzeuge im Oberzentrum Südthüringen

Wie sich technologische Präzision, soziale Verantwortung und regionale Verbundenheit erfolgreich verbinden lassen, zeigt der Unternehmensbesuch der AG Wirtschaftsförderung bei der Kemmer Hartmetallwerkzeuge GmbH in Zella-Mehlis. Das Familienunternehmen fertigt hochpräzise Werkzeuge für internationale Kunden - und steht zugleich für Stabilität, Ausbildung und Zusammenhalt in der Region.

Betriebsleiter Michael Böhner und Thomas Engelhaupt, Leiter Produktionsservice und Controlling, gaben den beiden Wirtschafsförderinnen der KAG, Franziska Matz und Estelle Gutberlet, einen Einblick in die Fertigung hochpräziser Stech- und Stechdrehwerkzeuge. Viele der Produktionsanlagen arbeiten bereits automatisiert. Ein Beispiel dafür, wie Südthüringer Unternehmen die industrielle Zukunft aktiv gestalten. „Die Herausforderungen sind für alle Unternehmen derzeit umfangreich und komplex. Vor diesem Hintergrund sind wir insgesamt mit der Entwicklung am Standort Zella-Mehlis zufrieden und richten dabei den Blick konsequent auf die Zukunft sowie die eigene Anpassungsfähigkeit, z.B. bei neuen Technologien und Produktentwicklungen“, so Böhner. „Das verdanken wir auch unseren motivierten Mitarbeitern - und dem klaren Fokus auf Qualität und Kundennähe.“

Kemmer setzt auf Kooperation und soziale Verantwortung: Gemeinsam mit der benachbarten Firma SZM Spannwerkzeuge hat das Unternehmen die Lebenshilfe Südthüringen mit dem Winterdienst beauftragt. Darüber hinaus sprach sich Michael Böhner für eine gemeinsame und gebündelte Azubigewinnung im Oberzentrum Südthüringen aus - mit klareren Informationen und konkreteren Angeboten zu regionalen Firmen für Schulabgänger. „Es gibt bereits gute Initiativen, wie die Karriereheimat, die wir noch stärker mit den Unternehmen zusammenbringen wollen - über Netzwerkabende oder Unternehmerfrühstück“, so Gutberlet. Formate wie Workshops oder Erfahrungsaustausch für mehr Sichtbarkeit werden in der Arbeitsgruppe auch angedacht.

Der Besuch verdeutlichte, welche Rolle Präzision, Verantwortung und Kooperation für die Zukunft des Wirtschaftsraums spielen.