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Amtsblatt der Verwaltungsgemeinschaft "Schwarzatal"
Ausgabe 11/2025
Stadt Schwarzatal
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Mitteilungen

Der aktuelle Markt wird durch einen Neubau auf einem Tauschgrundstück ersetzt

Seit fast 25 Jahren können die Bürgerinnen und Bürger von Oberweißbach im EDEKA-Markt am Schneidemühlenweg 17 zahlreiche Artikel und Waren des täglichen Bedarfs einkaufen. Um hier den inzwischen in die Jahre gekommenen Markt immer wieder auf dem neusten Stand zu halten, wurden in regelmäßigen Abständen entsprechende Modernisierungsmaßnahmen ergriffen. So wurde der Nahversorger beispielsweise im Jahr 2000 von seinerzeit 600 Quadratmeter auf 800 Quadratmeter erweitert, um halbwegs den EDEKA-Ansprüchen für ein umfangreiches Sortiment zu entsprechen. Im Jahr 2012 erfolgte der nächste Schritt: Im Rahmen eines Relaunches wurde die neuste Technik im Objekt installiert. Allerdings entspricht auch diese inzwischen längst nicht mehr dem aktuellen Technikstandard und dem Anspruch, den die EDEKA Unternehmensgruppe Nordbayern-Sachsen-Thüringen gerade in Hinblick auf eine energetische Betreibung hat. Aus diesem Grund stellte die Handelsgenossenschaft 2024 den Antrag für einen adäquaten Neubau eines Lebensmittelmarktes innerorts der Landgemeinde Stadt Schwarzatal.

Der neue Nahversorger wird künftig in der Fröbelstraße 28 zu finden sein. Vor wenigen Tagen genehmigte nun auch das zuständige Landratsamt Saalfeld-Rudolstadt den erforderlichen Bauantrag und ließ der Stadt die entsprechende Baugenehmigung zukommen. „Wir freuen uns sehr über die sehr partnerschaftliche und unbürokratische Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden und vor allem auch der Verwaltungsgemeinschaft Schwarzatal“, so Jörg Junghanns, Regionalleiter für Expansion der EDEKA. „Dass wir von der Idee bis zur jetzt erteilten Baugenehmigung gerade mal ein Jahr benötigt haben, ist die absolute Ausnahme und ein hervorragendes Beispiel dafür, dass es nach wie vor in allen Ämtern immer auf das Team vor Ort ankommt“, freut sich auch Simone Mänz-Radzey, technische Projektleiterin der EDEKA, die maßgeblich für die Planung des Bauvorhabens verantwortlich ist.

„Mit dem nun genehmigten Neubau des EDEKA-Marktes wird in absehbarere Zeit nicht nur eine große und unansehnliche Brache aus dem Stadtbild verschwunden sein, sondern auch ein wichtiges Infrastrukturprojekt für unsere Landgemeinde und für die Region entstehen. Ich stehe, genau wie auch meine Vorgängerin Kathrin Kräupner, ganz persönlich hinter dem geplanten Bau und möchte auch an dieser Stelle nochmals den Stadträten danken, die mit ihren notwendigen Beschlüssen maßgeblich dazu beigetragen haben, dass wir jetzt in die heiße Phase gehen können“, so Bürgermeister Frank Müller.

Auch für Ulf Ryschka, Vorsitzender der Verwaltungsgemeinschaft Schwarzatal, ist die jetzt frisch erteilte Baugenehmigung ein Ergebnis der „guten Zusammenarbeit der EDEKA Unternehmensgruppe mit der Verwaltung, dem Landratsamt Saalfeld-Rudolstadt, sowie dem sehr konstruktiven Austausch zwischen der Genossenschaft und der Nachbarschaft des künftigen Marktes zu verdanken. Wir haben zusammen in Rekordzeit die rechtlichen Grundlagen für eine langfristige Nahversorgung der Bevölkerung geschaffen.“

Im Zuge des Neubauprojektes wird der bisherige EDEKA-Markt dann nach dem Umzug geschlossen. Der bisherige Marktbetreiber Gerhard Sommer, der den Markt 2006 übernommen hatte, zieht sich Anfang September aus Oberweißbach zurück und übergibt den Markt an den selbstständigen Kaufmann Dirk Gleichmann. Dieser kann wiederum auf die Erfahrungen aus einer Vielzahl von ihm in der Region Saalfeld-Rudolstadt und Umgebung betriebener EDEKA-Märkte zurückgreifen. „Geplant ist die Eröffnung des hochmodernen Vollsortimenters mit einer Verkaufsfläche von rund 1.500 Quadratmetern, rund 16.000 Artikel und gut 100 Parkplätzen inklusive zweier E-Ladesäulen mit Strom aus der eigenen PV-Anlage“, so Jörg Junghanns.

Auf die Frage nach dem Termin für den ersten Spatenstich antwortet Jörg Junghanns: „Ich rechne damit bis spätestens Mitte November 2025. Neun Monate später, also im Sommer 2026 wird die Eröffnung sein.“

EDEKA Nordbayern-Sachsen-Thüringen im Profil:

Die EDEKA Unternehmensgruppe Nordbayern-Sachsen-Thüringen ist eine von sieben regionalen Unternehmensgruppen des genossenschaftlich organisierten EDEKA-Verbundes. Die Genossenschaft als Keimzelle der Unternehmensgruppe wurde vor 113 Jahren (im Jahr 1912) in Würzburg gegründet und ist heute Großhandlung, Vermieterin und Konzeptgeberin für rund 840 Einzelhandelsmärkte der Marken „EDEKA“, „E center“, „Marktkauf“ und „diska“ in Franken, der Oberpfalz, Sachsen, Thüringen und dem nördlichen Baden-Württemberg. Zudem betreibt sie mit der Tochterfirma EDEKA Frische-Manufaktur NST GmbH zwei Produktionsbetriebe für Fleisch- und Wurstwaren. Gemeinsam mit den selbstständigen EDEKA-Einzelhändlern erzielte die EDEKA Unternehmensgruppe Nordbayern-Sachsen-Thüringen im Jahr 2024 einen Verbundumsatz im Einzelhandelsgeschäft von brutto rund 5,35 Mrd. Euro und beschäftigt rund 47.500 Mitarbeitende und 1.200 Auszubildende. Sie ist somit einer der größten Arbeitgeber und Ausbilder in der Region. Die drei geschäftsführenden Vorstände Sebastian Kohrmann (geb. 1983, Vorstandssprecher), Gert Lehmann (geb. 1972) und Christian Remy (geb. 1987) leiten die Geschäfte der Unternehmensgruppe. Der Aufsichtsratsvorsitzende ist der EDEKA-Kaufmann und Inhaber mehrerer EDEKA-Märkte in der Oberpfalz, Stefan Legat.

Bei Presserückfragen: Stephan Trutschler (meeco Communication Services), Telefon 0177 3160515