Liebe Bewohnerinnen und Bewohner der Bergbahnregion, des Schwarza- und des Sorbitztals, in diesen Tagen fiel der erste Schnee des Winters 2023/24.
Ein sicheres Zeichen für das nahende Weihnachtsfest. Da der heilige Abend in diesem Jahr mit dem vierten Adventssonntag zusammenfällt, ist die Vorweihnachtszeit besonders kurz. Nur drei Wochen, kürzer geht es nicht.
Ursprünglich war der Advent eine Zeit der Buße und des Fastens. Heute liegt das Weihnachtsgebäck bereits seit den Spätsommertagen in den Läden zum Verkauf und wir hetzen, unterbrochen von der eiligen Suche nach einem passenden Geschenk, von einem Besinnungstermin zum nächsten.
Einmal kurz geblinzelt, und nicht nur die Adventszeit ist zu Ende, nein das gesamte Jahr 2023 ist wie im Flug an uns vorbei gerauscht.
Im Februar jährte sich zum 80. Mal die Ermordung der Widerstandskämpfer Sophie und Hans Scholl. Im gleichen Monat dauerte der Krieg in der Ukraine, der mit dem Überfall Putins begann, ein Jahr und er dauert noch immer an. Ein Ende scheint nicht absehbar. Dieser Krieg ist aber noch immer da, auch wenn er in der Berichterstattung etwas in den Hintergrund gerückt ist.
Ausgerechnet im 75. Jahr der Gründung des Staates Israel hat die Hamas mit einem schrecklichen und durch nichts zu rechtfertigenden Terrorakt Gewalt und Tod nach Israel getragen und nimmt dabei billigend Leid und Elend, ja auch Tod der palästinensischen Bevölkerung in Gaza in Kauf.
Die Welt scheint aus den Fugen geraten.
Um so wichtiger ist der Brückenbau. Sowohl im übertragenen als auch im tatsächlichen Sinne. In Katzhütte konnte die Oberhammerbrücke eingeweiht werden, in Mellenbach-Glasbach begann der Brückenbau Rudolf-Breitscheid-Straße und auch in Rohrbach wird eine wichtige Brücke gebaut.
Wenn sich Menschen gemeinsam für Ihre Heimat einsetzen, kann Großes gelingen. Das zeigt ein wichtiges Jubiläum im Jahr 2023. Wir feierten 100 Jahre Bergbahn. In einer Zeit größter Krisen hatten engagierte Bürgerinnen und Bürger eine visionäre Idee, die sie allen Widrigkeiten zum Trotz um- und durchsetzen konnten. Aus Dankbarkeit dafür wurde 2023 sogar ein entsprechendes Theaterstück uraufgeführt. Heute ist unsere Berg- und Schwarzatalbahn in der Region das verbindende Band schlechthin.
Lassen wir uns also nicht entmutigen. Es gibt sie auch heute, die positiven Nachrichten. Am Herrenhaus in Katzhütte wird die Fassade saniert; viele hielten das für unmöglich. Und doch ist es ebenso gelungen, wie die bereits erwähnten Brückenbauten.
Aber auch das geschah 2023: Rennrodel- und Biathlon- Weltmeisterschaften in Oberhof, seit September befindet sich Erfurt mit seinem jüdisch-mittelalterlichen Erbe auf der UNESCO-Welterbeliste. Im Sommer gewinnen die deutschen Basketballer mit ihrem erfrischenden Spiel sensationell die Basketball WM. Ein Erfolg, den sich so mancher auch von unseren Fußballfrauen gewünscht hätte.
Gute Nachrichten sind wichtig, weil sie uns optimistisch stimmen. Gute Nachrichten laufen uns täglich über den Weg, auch wenn sie nicht immer schrill daherkommen. Es lohnt sich nach ihnen Ausschau zu halten.
Gerade in diesen Zeiten ist Friede besonders wichtig. Gönnen wir uns Frieden in der Familie, mit unseren Freunden. Dies wird uns Kraft geben für die neuen Aufgaben und Herausforderungen im Jahr 2024. Staunen wir über den Lichterschmuck, genießen wir den Glühwein.
Lassen wir uns in Weihnachtsstimmung versetzen. Die Zauberwörter heißen Entschleunigung und innere Einkehr.
Advent, Advent, ein Lichtlein brennt …
Wir wünschen, auch im Namen der Stadt- und Gemeinderäte, der Ortschaftsräte, der Ortschaftsbürgermeister und aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ruhige, besinnliche und erholsame Feiertage sowie einen fröhlichen Jahreswechsel.
| Frank Eilhauer | Claudia Böhm | Klaus Biehl | Ramona Geyer |
| Cursdorf | Deesbach | Döschnitz | Katzhütte |
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| Katrin Amberg | Carmen Schachtzabel | Heike Printz | Martin Friedrich |
| Meura | Rohrbach | Schwarzburg | Sitzendorf |
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| Kathrin Kräupner | Steffen Günther | Ulf Ryschka | |
| Stadt Schwarzatal | Unterweißbach | Verwaltungsgemeinschaft | |