Im Rahmen eines Förderprogramms wird unsere Grundschule in Langenorla für die Zukunft digital fit gemacht. Der Förderbescheid beläuft sich auf 176.000 Euro. Federführend und Bauherr für den Aus- und Umbau ist die Gemeinde Langenorla. Nur in enger Zusammenarbeit mit dem Landratsamt des Saale-Orla-Kreis, Fachdienst Schulverwaltung, der Gemeinde Langenorla, dem Schulteam, dem Planungsbüro und der Elektrobaufirma ist so eine komplexe, technische Maßnahme in einen kurzen Zeitraum und während der Schulzeit zu ermöglichen. Beginn der Baumaßnahme ist in den Osterferien und geplantes Ende noch vor den Sommerferien.
Als Bürgermeister der Gemeinde Langenorla ist es mir wichtig, die Standortsicherung für unsere Grundschule Langenorla zu ermöglichen und unsere Schule bereit für die Zukunft zu machen.
Gut für unsere Kinder. Gut für unsere Heimatgemeinde.
Einen großen Dank auch an den Schulförderverein unserer Grundschule für die Unterstützung der Baumaßnahme.
Der geplante und ausgeführte Anbau in Containerbauweise an das Feuerwehrgerätehaus beinhaltet Umkleideräume, Sanitäreinheit mit Dusche und einem Lagerraum auf 64 Quadratmetern. In jeder Planungsphase waren die jeweiligen Mitglieder der Feuerwehrführung federführend bei der Raumeinteilung. Die Fahrzeughalle bleibt in ihrer Größe und Ausstattung erhalten, somit ist eine Verbesserung der Fahrzeuge oder Lagermöglichkeiten in Zukunft nicht gegeben. Die Kosten nach der Submission allein für Container und Bauarbeiten hierfür lagen bei 301.650 Euro. Das Planungsbüro, Bauamt der VG Oppurg, die Verwaltung und Bürgermeister Lars Fröhlich empfahlen dem Gemeinderat der Gemeinde Langenorla eine Beendigung und Aufhebung der Ausschreibung und diesen Bau nicht für das viele Geld zu beschließen. Dies bestätigte der Inhaber des Planungsbüros nochmalig bei einer Bauberatung gegenüber der Verwaltung. Der Eigenanteil der Gemeinde liegt bei diesem Ergebnis knapp 500 % über den geplanten und im Haushalt der Gemeinde Langenorla eingestellten Kosten. Zu bedenken sind auch die prozentuale Steigerung der Baunebenkosten, Bauvorbereitungskosten und Innenausstattung des neuen Gebäudes. In der öffentlichen Gemeinderatssitzung am 18. April 2023 wurde die Vergabe der Lose 1 + 2 zum Feuerwehranbau per Gemeinderatsbeschluss durch die Mehrheit der Fraktion Bündnis Gemeinde Langenorla beschlossen. Leider war die Unterstützung während der Bauphase sehr gering und steinig für die Gemeindeverwaltung. Jetzt sind die Bauarbeiten fast abgeschlossen aber die Schlussrechnungen durch die beteiligten Baufirmen sind noch abzuwarten und Nacharbeiten zu leisten.
Fakt ist aber: Die Gemeinde Langenorla hat in den letzten 5 Jahren mehr als 479.000 Euro für die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Langenorla ausgegeben.
Gleichzeitig wurden durch die Feuerwehrführung Spinde für die Innenausstattung des Anbaus bestellt. Wert der Spinde über 7.800 Euro aus Fördermitteln. Nun stellte sich auf Nachfrage der Verwaltung heraus, die Spinde der Marke Rotstahl Profi/Pro und Komfort passen nicht in der Breite in die als Umkleide geplanten Räume. Leider lag der Gemeindeverwaltung diese Information durch die Feuerwehrführung nicht vor, um eine Kaufrückabwicklung der Spinde zu ermöglichen. Auch eine Forderung des Ortsbrandmeisters Fuchs über eine Verwaltungssoftware für die Freiwillige Feuerwehr mit Anschaffungskosten von über 1.100 Euro und Folgekosten steht im Raum und überfordern die Gemeinde. Die Verwaltung und Abrechnungen der Feuerwehren unserer Verwaltungsgemeinschaft werden durch die VG Oppurg / Ordnungsamt durchgeführt. An diesen Stellen, müssen noch Gespräche geführt und gemeinsame Lösungen gefunden werden.
Geplant sind einige kleinere und größere Baumaßnahmen im Kindergarten der Gemeinde Langenorla. Nach Rücksprache mit den Mitarbeitern unseres Bauhofs werden wichtige Dach- und Elektroarbeiten noch im Jahr 2024 notwendig sein. Wichtig sind auch regelmäßige Arbeiten zur Substanzerhaltung wie Fenstererneuerung oder Gebäudedämmung zur Energieeinsparung. Auch eine Erneuerung des Großspielgeräts im Kindergarten wäre angebracht. All diese Maßnahmen sind aber mit Geldmitteln der Gemeinde verbunden.
Die Finanzierung dieser wichtigen Investitionen in unserer Kindertageseinrichtung muss geprüft werden, da wie ausgeführt, im Gemeindehaushalt in einigen Bereichen sehr hohe Ausgaben erfolgten.
Aber auch personelle Veränderungen gab und gibt es zeitnah in unseren Kindergarten „Zwergenland“. Zwei neue Fachkräfte hat die Gemeindeverwaltung für unsere Kindertageseinrichtung gewinnen können. In einer sehr guten interkommunalen Zusammenarbeit mit der Gemeinde Bodelwitz konnten die ausgebildeten Erzieherinnen im Gebiet der VG Oppurg gehalten werden.
Auch steht in diesem Jahr ein Prüfungsverfahren des Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport aus, für eine neue und weitreichende Betriebserlaubnis des Kindergartens „Zwergenland“. Für das Prüfungsverfahren und das Team wünsche ich mir mehr Unterstützung des Elternbeirates unserer Kindertageseinrichtung Herrn Michael Höfer-Schiller und Frau Lysanne Häßner. Auch sollten Aufgaben und Rechte der Elternvertretung beachtet werden. Denn nur durch eine Erziehungspartnerschaft können wir gemeinsam für unsere Kinder, für den Kindergarten und die Gemeinde Langenorla etwas erreichen.
Ihr Bürgermeister
Lars Fröhlich