Oppurg, Rehmen und Kolba haben ihr 60-jähriges Miteinander mit drei Terminen begangen. Die Einheitsgemeinde Oppurg entstand 1965 durch den Zusammenschluss der zuvor selbstständigen Dörfer - eine Entscheidung, die das gemeinsame Handeln bis heute prägt.
Den Auftakt machte am 20.09. das Familienfest des Freiwilligen Feuerwehrvereins Rehmen auf dem Sportplatz. Nach dem Grußwort des Bürgermeisters wurden langjährige Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Oppurg geehrt. Für Kinder gab es unter anderem Pools, Soft- und Ankersteine sowie eine Mal- und Bastelstraße und vieles mehr. Händler und Trödler boten überwiegend selbst hergestellte Waren an; kulinarisch reichten die Angebote von Slush-Eis bis zu Spanferkel, Mutzbraten, Rostern und Bräteln. Die Schlossnarren Oppurg umrahmten den Nachmittag mit einem Tanzprogramm, am Abend sorgte ein Lagerfeuer mit Musik von Isenfeuer (Ranis) für den gemütlichen Ausklang.
Am 04.10. folgte im Saal des Gasthofs „Grüner Baum“ im Ortsteil Oppurg ein stimmungsvoller Abend mit Oktoberfest-Motto. Die Partyband Green Sapphire (Weißenfels) spielte vor vollem Haus; viele Gäste kamen in Dirndl und Lederhose und teilten viele Erinnerungen an diesen ehrwürdigen Veranstaltungsort.
Zum Abschluss lud die Gemeinde am 05.10. zu einer historischen Wanderung durch alle Ortsteile ein. Rund 80 Personen folgten den Ortschronisten Stefan Dornheim, Norbert Kochale, Karl Möcker und Wolfgang Wunderlich von Rehmen über Oppurg und Kolba bis zum Rittergut Positz. Unterwegs gab es Einblicke in Ortsgeschichte und Archäologie; am Ziel wurde die Entwicklung des Ritterguts erläutert. Familie Schwarzer lud anschließend zum Austausch bei Kaffee und Kuchen in gemütlicher Atmosphäre vor historischer Kulisse.
Unabhängig vom Jubiläum fand im Oktober traditionsgemäß das Straßenkegeln in der Schmiedestraße zum Tag der Deutschen Einheit statt - seit 33 Jahren mit Wettbewerben für Männer, Frauen und Kinder - auch in diesem Jahr war der Wettbewerb bei bestem Spätsommerwetter wieder sehr gut besucht und die Organisatoren hoffen auf eine genauso erfolgreiche Umsetzung in den kommenden Jahren.
Das Jubiläum hat das gute Miteinander der drei Orte erneut sichtbar gemacht. Ein großer Dank gilt hier allen Beteiligten, Helferinnen und Helfern, Sponsoren sowie den zahlreichen Gästen.