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Orlamünder Nachrichten
Ausgabe 4/2025
Nichtamtlicher Teil
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Vereine und Verbände

Dreibeinlauf

Schminken

1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, in der Schule wird geschrieben.

In der Schule wird gelacht, weil der Lehrer Faxen macht

So könnte es am 4. März auch durch die Grundschule Orlamünde getönt haben, denn für einen Vormittag waren auch bei den Schulkindern die Narren los. Gleich zur ersten Stunde starteten die Mädchen und Jungen in der Turnhalle am Förderzentrum mit einer Runde „Laurenzia“, gefolgt von Stopptanz und schließlich einer Kostümschau, bei der die Kinder ihre Verkleidungen vorstellen und unter Applaus eine Runde durch die Turnhalle laufen konnten. Ergänzt wurden die bunten und prachtvollen Kostüme später mit einer Schminkstation.

Nach der Eröffnung ging es mit Spiel und Spaß weiter. Tolle Stationen warteten auf die Kinder. Die Sportgeräte waren nämlich zu einem lustigen und manchmal nicht ganz einfachen Parcour zusammengestellt. So konnten die Faschingskinder auf der Bank von der Sprossenwand rutschen, die Hängebrücke am Stufenbarren bezwingen oder im Liegen Säckchen werfen. Aber wehe, man traf daneben. Dann ging es nur rückwärts rutschend wieder zum Startpunkt zurück. Auch Dreibeinlauf und ein Luftballontunnel warteten auf die Schülerinnen und Schüler. Wer dann noch Kraft und Ausdauer hatte, musste bei der „Reise nach Jerusalem“ schnell einen Platz auf einer Teppichfließe ergattern.

So vergingen die Vormittagsstunden wie im Flug.

Doch damit war die Faschingsparty noch nicht zu Ende. Am Nachmittag konnte in Orlamünde der traditionelle Strohbär Umzug von den Kindern und alle interessierten Bürgerinnen und Bürger begeleitet werden. So ging es also gleich nach der Schule für viele Faschingskinder direkt zur Orlamünder Turnhalle oder später zur Mittelkreisperle, um gemeinsam mit dem Strohbär zur Siedlung zu ziehen, dort den Bären zu verbrennen und den Winter zu vertreiben.

„Ich fand den Strohbärenumzug toll und war mit vielen Freunden unterwegs“, erzählt einer der Viertklässlerjungen am Tag danach.

Dies war aber nicht nur den Bemühungen der Stadt Orlamünde und ihrer Jugendlichen zu verdanken, diese Tradition zu bewahren. Nein, wir (die Lehrer und Erzieher der Grundschule Orlamünde) bedanken uns auf diesem Wege noch einmal recht herzlich für unsere tollen Eltern und Großeltern, die es den Kindern an diesem Tag ermöglicht haben, früher von der Schule abgeholt zu werden, um am Umzug in Orlamünde teilnehmen zu können. Vielen Dank, denn ohne Ihre Hilfe und Unterstützung wäre dies in diesem Jahr nicht möglich gewesen.

Und darum sind diese Worte nun für sie:

„Ich finde den Tag schön und ich hab´ viel erlebt.“, sagte ein weiteres Mädchen aus Klasse Vier und strahlt.

„Alle hatten viel Spaß und waren glücklich.“, fügte ein weiterer Viertklässler hinzu.