Nach über 30 Jahren intensiver Nutzung war die Erneuerung der Fahrbahn im Dittersdorfer Gewerbegebiet überfällig. Hier erfolgt gerade der Einbau der bituminösen Deckschicht.
Eine KfW-Förderung ermöglichte die naturnahe Gestaltung des Mönchgrüner Dorfteiches. Der Bagger der Dittersdorfer Firma RK Landschaftsbau agiert auf der drei Meter tiefer liegenden Teichsohle.
Nachdem die Neustädter Firma Schwall + Maier vor fünf Jahren die Teichmauer erneuerte, ist sie jetzt wieder vor Ort um einen Gehweg zu errichten und Kanäle und Stromleitungen zu verlegen.
Die Baufirmen der Region befinden gerade in der Hochsaison. Auch in den Orten der VG Seenplatte geht es ordentlich zur Sache, gibt es bis zum Jahresende noch viel zu tun.
Bereits seit Mitte Mai laufen im Dittersdorfer Gewerbegebiet die Arbeiten zur Erneuerung der Fahrbahn. Die vor über dreißig Jahren errichtete Straße war stark verschlissen, der (eigentlich überflüssige) Gehweg völlig deformiert. Hauptgrund für die Schäden war vor allem der LKW-Verkehr im Zusammenhang mit der gut florierenden Firma HVT. Auch für die bauausführende Greizer Firma Caspar Bau GmbH sind die fast im Minutentakt die Baustelle passierenden Sattelauflieger eine Herausforderung. Bisher klappt jedoch alles gut, die Abstimmungen zwischen Gewerbetreibenden und Bauunternehmen sind sehr kollegial. Nach der Fertigstellung Anfang September werden 125.000 € in Form von Asphalt und neuen Bordsteinen verbaut sein. Nach Wegfall des Gehweges hat die Fahrbahn eine Breite von 7,70 Metern. Ein weiteres Dittersdorfer Vorhaben war der Abriß des in die Jahre gekommenen Jugendraumes durch die Neustädter Firma Demo Bau. Hierfür wurden 13.000 € aufgewendet.
Ein Förderprogramm der KfW eröffnete der Gemeinde Görkwitz die Möglichkeit der Erneuerung des Dorfteiches in Mönchgrün. Unter der Voraussetzung einer Renaturierung konnten dazu 80 Prozent Fördermittel generiert werden. Renaturierung hieß in diesem Falle Abbruch der ohnehin sanierungsbedürftigen Teichmauern und Anlegen von naturnahen Böschungen einschließlich einer ansprechenden Beflanzung der Teichränder. Veranschlagt sind die Bauleistungen mit 160.000 €. Nicht zum Leistungsumfang der Fördermaßnahme gehörend, aber die Synergien vor Ort nutzend, ließ die Gemeinde eine abflusslose Grube errichten, die zum Weinfest und auch im Zusammenhang mit der sporadischen Nutzung der ehemaligen Waage als Auffangbehälter für Abwasser genutzt werden soll. Neben den erforderlichen Zuleitungen durch die Gemeinde, erneuert der Zweckverband Wasser/Abwasser einen Teil des Hauptsammlers und errichtet einen Sedimentfang am Zulauf in den Teich. Noch in der Intensiven Vorbereitung steckt die über das Dorferneuerungsprogramm geplante Maßnahme „Umbau und Sanierung Dorfgemeinschaftshaus Görkwitz“. Mit dem Beginn der Bauarbeiten, die auch im nächsten Jahr weitergeführt werden, ist noch im September zu rechnen. Veranschlagt für das Objekt sind inklusive Planungsleistungen Kosten in Höhe von 815.000 €.
Auch in Plothen drehen sich seit Mitte August die Bagger. Hier wurde mit dem Bau des 220 Meter langen Gehweges von der Kirche bis zum großen Parkplatz begonnen. Nach fünfjährigem Anlauf hatte es in diesem Jahr endlich mit der Bezuschussung geklappt. Bei 280.000 € förderfähigen Baukosten verbleibt für die Gemeinde ein Eigenanteil von 41.000 Euro. Bevor jedoch mit dem Verlegen des Gehwegpflasters begonnen werden kann, erneuert der Zweckverband Wasser/Abwasser seinen Kanal mit Hausanschlüssen und legt die TEN Niederspannungsleitungen und Glasfaser in den Baugrund. Insgesamt sind für die Maßnahme Kosten in Höhe von 442.000 € veranschlagt. Neben diesem Großprojekt wurden in den letzten Tagen verschlissene und abgesenkte Bankette in Richtung Volkmannsdorf und Pahnstangen erneuert und Asphaltreparaturen durchgeführt.
Kurz vor dem Baubeginn steht in Tegau die Gestaltung des Platzbereiches im Dorfzentrum. Dort wo sich einst der Dorfteich befand, sichern Löschwasserzisternen den nötigen Bedarf. Der freiwerdende Platz wird im September/Oktober durch die Oppurger Firma HQ Garten & Landschaftsbau neu gestaltet. Zentraler Blickfang wird dabei ein großer roter Stein, der an die Bergbaugeschichte in Tegau errichtet, sein. Für die Gestaltungsleistungen zu denen auch das Anlegen von Wegen und das Aufstellen von Bänken und Schautafeln sind knapp 60.000 € eingeplant.
Nach den vergangenen zweijährigen Großbaustellen in Moßbach mit Straßenbau und Kunstrasenplatz geht es in diesem Jahr etwas überschaulicher zu. In Vorbereitung der in einem Jahr stattfindenden 700-Jahrfeier erfolgt unter der Federführung der Freiwilligen Feuerwehr in diesen Tagen der Ersatzneubau der ehemaligen Feuerwehrgarage, in der zur Feier historische Feuerwehrtechnik ausgestellt werden soll.
Text und Fotos: Mario Streit