Menschen mit HIV leben in einer Welt der Unwissenheit und Vorurteile. Sie sehen sich häufig Diskriminierung, Schuldzuweisungen und Berührungsängsten ausgesetzt. Der Autor Matthias Gerschwitz – selbst von der Krankheit betroffen – informiert in seinem Buch „Endlich mal was Positives“ über HIV und Aids und versucht so den diffusen Ängsten gegenüber Erkrankten entgegenzutreten.
Anlässlich des Welt-Aids-Tages, der jährlich am 1. Dezember begangen wird, war Gerschwitz zu Gast bei den 10. Klässlern der Schule am Warndtwald.
Hier berichtete er im Rahmen des Biologieunterrichts über sein Leben als HIV- Positiver und den damit verbundenen (negativen wie positiven) Erfahrungen, die ihm Tag täglich begegnen. Der Autor zog mit lebendigen und berührenden Schilderungen die Schüler in seinen Bann, die sich wiederum sehr beeindruckt zeigten.
Die Veranstaltung erfolgte auf Initiative der Biologielehrerin Susanne Hackenberger in Zusammenarbeit mit Susanne Arweiler-Zenner vom Gesundheitsamt des Landkreises Saarlouis. Schulleiter Christian Konrad, der sich ebenfalls von der Autorenlesung tief beeindruckt zeigte, betonte die gesellschaftliche Aufgabe der Schule, über HIV und Aids zu informieren. Auch die anwesenden Kolleginnen Lidia Yono-Schütz und Silke Grabowski-Kirst waren von der Lesung gefesselt und lobten das Interesse der Schüler.