Wanderausstellung im Museum642 vom 14. März bis 20. Mai 2025
Noch immer sind die Städte Gera und Ronneburg sowie die umliegenden Dörfer geprägt von der Geschichte des Uranabbaus. Auch hier im ehemaligen Kreis Pößneck als ein Landkreis des Bezirks Gera in der DDR betritt dieses Thema kein gänzlich unbekanntes Terrain, aber es gibt auch viel Neues zu entdecken. Denn die Wismut hatte viele Gesichter, die sich uns auch heute in unterschiedlichsten gesellschaftlichen Zusammenhängen zeigen.
Die Wanderausstellung entstand 2022/2023 in einem intergenerationellen Projekt mit Schulklassen und der Bevölkerung aus der Region Gera-Ronneburg und wurde von der Gedenkstätte Amthordurchgang e. V. Gera koordiniert, in der sie noch bis zum Dezember 2024 zu besichtigen war.
Wir freuen uns, die Ausstellung ab dem 14. März 2025 nun in Pößneck zeigen zu können. Thematisiert wird in vier Themenbereichen die Alltagsgeschichte des DDR-Uranabbaus in Ostthüringen samt seinen sozialen, kulturellen und politischen Dimensionen. Außerdem nimmt die Ausstellung die Transformationszeit seit 1989 und die gegenwärtige Erinnerungskultur in den Blick und fragt nicht umsonst: Was bleibt von der Wismut in der postindustriellen Gesellschaft übrig?
Die Präsentation richtet sich sowohl an Jugendliche und junge Erwachsene als auch die Eltern- und Großelterngeneration und bietet ein interaktives Angebot.
Die Eröffnung findet am Donnerstag, dem 13. März 2025, 17 Uhr, im Museum642 statt. Zu der Veranstaltung ist der Eintritt kostenfrei. Rike Schreiber, Projektkoordinatorin der Wanderausstellung von der Gedenkstätte Amthordurchgang e.V. Gera wird Sie zu diesem Anlass begrüßen. Dazu laden wir Sie herzlich ein.
Die Wanderausstellung wurde finanziert vom BKM, der Thüringer Staatskanzlei und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED Diktatur im Förderprogramm Jugend Erinnert.