Sonntag, 18. Mai 2025, 13:30 Uhr
Treffpunkt: Shedhalle, Carl-Gustav-Vogel-Str. 3
Mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht endete am 8. Mai 1945 der von Hitler-Deutschland entfesselte Krieg in Europa. Er kostete weltweit mehr als 60 Millionen Menschen das Leben. Auch an einer kleinen Stadt wie Pößneck sind diese schrecklichen Erlebnisse nicht vorübergegangen.
Die Erinnerung an diese Zeit ist vielfach verblasst. Die meisten, die heute noch leben, waren zum damaligen Zeitpunkt noch Kinder. Aber wie war das Leben zum Kriegsende in Pößneck? Einige der Pößnecker Industriellen hatten sich durch Kriegsproduktion gewinnbringend mit dem Krieg arrangiert, aber auf wessen Kosten? Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter mussten unter oft menschenunwürdigen Bedingungen arbeiten und leben.
Anfang April wurde das KZ Buchenwald aufgelöst. Mehr als die Hälfte der Insassen wurden auf sogenannte Todesmärsche geschickt. Es soll dem Zug der Häftlinge gedacht werden, der durch Pößneck führte, ebenso der Bombardierung Pößnecks Anfang April 1945. Anhand von Einzelschicksalen soll auch das schwere Leben der Pößnecker Bevölkerung beschrieben werden. Mit welchen Sorgen und Nöten hatte die Bevölkerung zu kämpfen? Hunger und Mangel an allen wichtigen Dingen des täglichen Lebens bestimmten den Alltag. Kinder hatten insbesondere zu leiden.
Am 15. April 1945 marschierten dann die US-Truppen in Pößneck ein und beendeten hier die Nazi-Herrschaft. Elf Wochen stand Pößneck daraufhin unter amerikanischer Herrschaft. Sie wurde am 2. Juli 1945 von den sowjetischen Besatzern abgelöst.
Kartenvorverkauf
Tickets können im Vorverkauf in der Tourist-Information Pößneck sowie der Buchhandlung am Markt erworben werden.
| Vorverkaufspreis: | 3,50 Euro (bis 5 Tage vor der Führung) |
| Normalpreis: | 5,00 Euro |
| Ermäßigt/ab 11 Jahre: | jeweils 1,00 Euro (Kinder frei) |