Pünktlich vor dem Stadtfest 2025 erscheint das neue Heft der „Pößnecker Heimatblätter“, welches in einem Rückblick von Marion Damm an wichtige aktuelle Ereignisse im Kultur- und kommunalen Leben aus dem 1. Halbjahr 2025 erinnert.
Karl Ernst berichtet, dass die aktuelle Situation, dass nämlich der Pößnecker Marktbrunnen seinen geharnischten Wächter entbehren muss, schon in ähnlicher Weise vor 110 Jahren in einem humorigen Mundartgedicht bedichtet wurde. Der Hauptbeitrag im Heft stammt von Hans Walter Enkelmann, der an Hand der Stadtrechnungen vor 500 Jahren bisher nicht bekannte Details aus den Monaten der Klosterauflösung und Säkularisierung des Klosterbesitzes recherchiert und interpretiert hat. Verbunden mit dieser Problematik ist der Artikel von Karl Ernst, der der Frage nachgeht, woher das Gebäude der heutigen Stadtbibliothek den Namen „Bilke“ hat und was die Stadtverantwortlichen bereits wenige Jahre nach der Klosterauflösung veranlasste, der ehemaligen Klosterkirche diese Bezeichnung zu geben. Ein interessanter Fund im Internet veranlasste Gunter Lindae über einen bisher völlig unbekannten Mann aus Pößneck zu schreiben, der im Jahr 1616 ein Rechenbuch zur „Visierkunst“ verfasste, welches eine Anleitung darstellt, wie man mit sogenannten Visierruten (Messlatten) den Inhalt bzw. Füllstand von Wein- und Bierfässern genau ermitteln konnte.
Die „Pößnecker Heimatblätter“ sind wie immer in der Tourist-Information, in den Geschäften des Pößnecker Buchhandels, bei Foto Peterlein und dem Schuh- und Schlüsseldienst von Katrin Lösche, Malmsgelänge 2 (Gewerbegebäude Rewe), zu erwerben.
Karl Ernst