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Saale-Sormitz-Kurier Amts- und Mitteilungsblatt der Gemeinde Remptendorf
Ausgabe 12/2024
Gestaltung Seite 2
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Aktuelles

Liebe Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Remptendorf,

lang habe ich mir Gedanken gemacht, mit welchen Worten ich das letzte Amtsblatt des Jahres beginnen lasse und es ist wieder eine Herausforderung diese Zeilen aufs Papier zu bringen. Ich habe mich dazu entschlossen, dass ein Jahr nicht mit negativen Gedanken zu Ende gehen sollte und gebe mir Mühe diesen roten Faden nicht zu verlieren. In dem Zusammenhang fand ich auch einen inspirierenden Gedanken zu einer Rentnerweihnachtsfeiern im Gemeindegebiet. Punktuell spricht man auch da die aktuellen Geschehnisse und Herausforderungen an.

Dabei kam mir der Gedanke, dass eine nicht unerhebliche Zahl an Einwohnern die Nachkriegszeit noch erlebt haben und daher wesentlich besser wissen, was wirklich unangenehme Zeiten sind. Dieser kleine Gedankeneinwurf wurde mit wohlwollenden Nicken vereinzelt für richtig bewertet. Mir war nicht bewusst, dass dieser Gedanke auch so passend zum Weihnachtsfest ist. Denn es ist die Dankbarkeit über das was man hat, der dieses, im Kern religiöse Fest, für alle erleb- und genießbar macht. Dankbar dafür, dass man in vielen Bereichen eine Wahl hat und sich selbst engagieren darf. Dankbar dafür, dass Weihnachten regelrecht zur Gemeinschaft aufruft und auch genügend Gelegenheiten dafür bereithält. Aber auch dankbar dafür, dass man in einer Zeit leben darf, die mehr vom Angebot als vom Verzicht geprägt ist. Im Sinne der Gemeinde sind die Bedingungen auch noch gegeben, dass man über eine Vielzahl von Entscheidungen selbst bestimmen darf. So besteht mit dem rechtskräftigen Haushalt die Herausforderung, dass man gesetzte Ziele schnellstmöglich angehen kann und zur Umsetzung bringt. Schritt für Schritt müssen wir den Wandel der Zeit für uns nutzbar machen. Wir blicken daher nach vorn und lassen uns einerseits überraschen, was die Regierungsbildungen auf den Parlamentsebenen bringen. Anreize müssen geschaffen, Fehlentwicklungen gegengesteuert und Entscheidungen getroffen werden, die den vielen Problemen des Landes, aber auch des Bundes entgegenwirken. Andererseits werden wir aber auch versuchen unseren eigenen Weg zu gehen und die Ressourcen nutzen, welche sich vor unserer eigenen Tür befinden. Vieles erwartet uns in den kommenden 365 Tagen des neuen Jahres und wir werden es gemeinsam meistern.

Da ich die Dankbarkeit als zentrales Thema für Weihnachten bereits genannt habe, muss ich noch einige Danksagungen verkünden (ohne Gewähr auf Vollständigkeit). Mein größter Dank geht zuerst an die vielen ehrenamtlich Tätigen. Sei es in Vereinen, den Feuerwehren oder einfach engagierten Mitbürgern, die sich gern für ihre Mitmenschen und ihre Heimat aufopfern. Ebenso gebührt viel Ehre den Ortsteilbürgermeistern, Ortssprechern, Gemeinde- wie auch Ortsteilräten mit denen die Zusammenarbeit fruchtbar und erfüllend war. Und dann steht ein ganz besonderer Dank noch aus. Einer ohne den weder diese Zeilen, noch überhaupt etwas innerhalb der Gemeindegrenzen möglich wäre. Vielen Dank an meine Kollegen aus der Verwaltung, dem Bauhof, wie auch den Kindergärten. Ihr habt wieder sehr viele Aufgaben lösen müssen, wovon die meisten unplanmäßig und plötzlich vor der Tür standen. Mit Sicherheit haben unsere Strukturen noch viel Potential für Entwicklungen inne, welche wir aber gern gemeinsam entfalten können. Die kommunalen Aufgaben werden stetig komplexer und der Aufgabenträger muss daran wachsen wollen. So gehen wir in eine unbekannte Zukunft, welche neben Risiken auch viele Chancen bietet und aus der man die Stolpersteine zu Gehwegen formen muss. Aber erst einmal genießen wir gemeinsam die letzten Tage des Jahres.

Liebe Einwohnerinnen und Einwohner ich wünsche Ihnen von Herzen ein gesegnetes Weihnachtsfest, Gesundheit und Zuversicht, sowie freudige Stunden im Kreise Ihrer Lieben.

Ihr Tino König

Bürgermeister