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Saale-Sormitz-Kurier Amts- und Mitteilungsblatt der Gemeinde Remptendorf
Ausgabe 5/2025
Gestaltung Seite 2
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Aktuelles

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

mit dem Mai beginnt nicht nur für die Gemeinde Remptendorf eine Zeit des Aufbruchs und der Neuerungen - ganz im Sinne von „Alles neu macht der Mai“. Unsere Kommune spürt den frischen Wind, der nicht nur vor Ort, sondern auch national und international für Aufsehen sorgt. Während wir uns über kleine regionale Veränderungen freuen, erleben wir zugleich historische Ereignisse: Friedrich Merz wurde heute (kurz bevor ich diese Zeilen schrieb), erst im zweiten Wahlgang und nach reichlichen Gesprächen, zum 10. Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland gewählt und vereidigt. In Rom tritt ab morgen das Konklave zur Suche eines neuen Papstes in Kraft, eventuell ist die der weiße Rauch bereits aufgegangen, wenn Sie diese Ausgabe unseres Amtsblattes in den Händen halten.

In der Einheitsgemeinde sind im Bereich der Infrastruktur spannende Projekte in vollem Gange. Der Glasfaserausbau durch die beiden TK-Unternehmen schreitet zügig voran, wenngleich die anstehenden verbindlichen Abstimmungen gelegentlich für reichlich Kopfschmerzen sorgen. In diesem Zusammenhang wurde beschlossen, dass die notwendigen Straßenreparaturen, auf betroffenen Strecken, erst dann umgesetzt werden, sobald die Glasfaser-Leerrohre fachgerecht verlegt sind. Gleichzeitig soll es gelingen, mit den anstehenden Arbeiten den Rückstand aus dem vergangenen Jahr so schnell wie möglich aufzuholen und damit unsere kommunale Infrastruktur zu verbessern. Weiterhin versuchen wir intensiv den Bau der Rettungswache in Liebschütz zu unterstützen, wie auch Rahmenbedingungen für den Bau des Großbatteriespeichers zu schaffen. Im Bereich der Wegebaumaßnahmen ist ein kleines Licht am Horizont zu erkennen, da die neue Landesregierung Fördermittel in Aussicht gestellt hat. Hier ist die Bitte an die FBGs, die Jagdgenossenschaften und Waldbesitzer, dass man sich mit den Themen der Zuschüsse zeitnah auseinandersetzen sollte. Ich sehe hier die Region Liebschütz/ Liebengrün/ Remptendorf als sehr vorbildlich an, da der Ertrag aus den Jagdpachten zu 100% in die Eigenanteile der Wegeinstandsetzungen fließen soll. Hier, aber auch an anderer Stelle, beteiligt sich die Gemeinde natürlich gern, wenn dies in geeigneter Form möglich ist.

Unsere finanziellen Grundlagen scheinen aktuell stabil zu bleiben und bieten uns die Möglichkeit, zumindest geplante Vorhaben realistisch umzusetzen. Anders als in vielen anderen Kommunen bildet die „schwarze Null“ in der Gemeinde Remptendorf nach wie vor die solide Basis unserer Haushaltsdisziplin. Auch die Kostengröße der Kreisumlage wurde mit knapp 48 % durch den Kreistag beschlossen - genau so, wie wir es vor einem halben Jahr im gemeindlichen Haushalt geplant hatten. Diese verlässliche Finanzpolitik erlaubt es uns damit, auch in Zukunft mit Zuversicht an die bevorstehenden Projekte und Herausforderungen heranzugehen, wie z.B. den Spielplatzbau in Weisbach.

Ein besonderes Dankeschön gilt den engagierten Unterstützern unserer Gemeinde: Mit Hilfe von Spendengeldern wurde im Freibad eine neue Outdoor-Tischtennisplatte angeschafft, die künftig nicht nur für sportliche Betätigung, sondern auch für gesellige Stunden sorgen kann. Ebenso hoffen wir, dass die ausgeliehene Kehrmaschine mit dem Erscheinen dieses Amtsblattes erstmals alle Ortsteile erreicht und ihre Arbeit zuverlässiger verrichten konnte als das langjährige Altgerät, das uns immer wieder mit technischen Defekten aufgehalten hat.

Nicht zuletzt steht der Sommer vor der Tür. Mit Himmelfahrt und dem Pfingstfest begeben sich erneut Gelegenheiten zum gemeinsamen Feiern - Feste, die uns daran erinnern, dass unser Zusammenleben und die gegenseitige Verbundenheit auch in turbulenten Zeiten stabil und wertvoll sind. Diese menschlichen Werte sind die Fundamente unserer Gesellschaft und dem Zusammenleben in unseren schönen Dörfern.

Ich wünsche Ihnen, Ihren Familien und Freunden eine schöne, erlebnisreiche Zeit und erholsame Feiertage, sowie viel Energie für ihre Vorhaben.

Herzlichst,

Ihr Bürgermeister Tino König