Heimatverein Liebengrün e.V.
Brigitte und Edgar Lautenschläger - hier mit ihrer Enkelin Isabel - haben eine Bank gespendet, damit es sich Besucher hier gemütlich machen können.
Entsteht hier wieder ein Naturdenkmal?
Sie ist ja weithin bekannt, die alte Bettelbuche von Liebengrün. Immerhin war sie in alten Wanderkarten als Naturdenkmal verzeichnet, wurde viel über sie geschrieben, Wahres und Zusammengereimtes erzählt. Nur sehen konnte man sie schon lange nicht mehr.
Auch der Heimatverein hat schon des Öfteren über seine Bemühungen berichtet, die Reste des alten Naturdenkmales zu erhalten und zumindest die Erinnerung daran zu bewahren. Nachdem der altehrwürdige Baum ein Opfer der Flammen geworden und im Jahr 2000 eine junge Buche gepflanzt worden war, wurden die Reste gepflegt, so dass aufmerksame Besucher den alten Baumstumpf, den Grenzstein zwischen den Ländern Preußen und Reuß und den alten Zunftstein des fahrenden Volkes finden konnten. Diese Arbeiten haben sich gelohnt. Tatsächlich wächst im alten Baumstumpf eine schöne Nachfolgerin heran.
Das alles hat uns bewogen, diese historisch bedeutende Stätte neu zu gestalten. Eine Einfriedung wurde gebaut, eine Bank aufgestellt und eine Beschreibung dieses Ortes angebracht. Natürlich haben wir einen lauen Sommerabend genutzt, um die Einweihung in gemütlicher Runde zu begehen und selbstverständlich hat auch unsere neue Bettelbuche einen Schluck abbekommen, damit aus ihr ein mächtiges Naturdenkmal heranwächst.
Die Mitglieder des Heimatvereines würden sich freuen, wenn dieser geschichtsträchtige Ort auf das Interesse von Einwohnern und Gästen stößt und die Sage die nächsten Jahrhunderte überlebt.
Jürgen Roth