Titel Logo
Rastenberger Kurier
Ausgabe 2/2024
Gestaltung Seite 2
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe
-

Gestaltung Seite 2

das neue Jahr schreitet voran und bei den Temperaturen Anfang Februar und den zahlreichen zum Licht strebenden Frühblühern glaubt man, es ist schon Frühling.

Am 24. Januar haben wir Bescheid bekommen, dass wir doch noch den ausführlichen Förderantrag für die Sanierung unseres Sportplatzes einreichen können- natürlich auch wieder mit einer sehr „sportlichen“ Frist, nämlich bis zum 29.Februar. Zu diesem Termin müssen auch alle restlichen Unterlagen für die Brücke Roldisleben noch vorgelegt werden. Somit wird es nicht langweilig.

Große Sorgen haben wir mit den ortsnahen Waldbereichen. Viele Jahre konnten wir beim Wachsen „zusehen“ und uns daran erfreuen. Jetzt haben wir durch Schädlinge, Krankheiten, Unwetter und teilweise Überalterung viele Probleme. Die Mitarbeiter des Bauhofes können das bis auf Einzelfälle nicht leisten. Dafür werden Fachfirmen und Technik benötigt, die alle voll mit Aufträgen und auch sehr teuer sind. Daher möchte ich um Geduld bitten, wenn etwas nicht sofort erledigt werden kann. Da, wo Gefahr im Verzug ist, versuchen wir natürlich schnell zu handeln.

Für die Schwimmbadsanierung liegen nun die Hauptangebote vor. Es ist nicht preiswert, aber bleibt im geschätzten Rahmen. Natürlich wäre es schön gewesen, noch etwas zu sparen, aber wir haben uns zu unserem Schwimmbad bekannt und werden die Sanierung auch schaffen. Wenn dieser Kurier erscheint, hat der Stadtrat sicher den Haushalt für 2024 beschlossen und die wichtigsten Aufträge vergeben.

Im Haushalt 2024 sind sehr viele Investitionen vorgesehen, die überwiegend mit Fördermitteln umgesetzt werden können, wie Schwimmbad, Brücke Roldisleben, Sportplatz, Heizungsumstellung Kita Bachra und die Dorferneuerung Bachra/Schafau.

Aber auch andere Investitionen, die wir komplett aus der eigenen Tasche leisten müssen, sind geplant. Dazu gehört u.a. der Aufbau des Feuerwehrautos für Rothenberga, Straßenbaumaßnahmen, die Halle für den Bauhof, Geräte und viele kleinere Maßnahmen. So viele Aufgaben kann eine kleine Stadt wie Rastenberg nicht nur aus dem Portemonnaie bezahlen. Es ist die Aufnahme eines Kredites nötig. Die Stadträte und ich gehen damit nicht leichtfertig um, haben sehr oft dazu beraten, gerechnet und abgewogen. Die Gefahr, dass es in den nächsten Jahren wesentlich weniger Unterstützung durch Fördermittel geben wird, ist bei der politischen und wirtschaftlichen Lage groß. Daher ist es wichtig, dass wir jetzt auch mutig sind und die Chancen nutzen, Notwendiges und auch Gutes für unsere Orte zu tun.

Die Arbeit im Stadtrat und den Ausschüssen ist sehr konstruktiv und alle denken und handeln mit bestem Wissen und Gewissen im Sinne unserer Orte. Wir sind nicht immer einer Meinung, aber versuchen, vernünftig und sachlich zu diskutieren, abzuwägen und eine für alle tragbare Lösung zu finden.

Es ist auch immer wieder eine große Freude zu sehen, was wir für tolle Vereine in unseren Orten haben. Alle leisten einen großen Beitrag, um unseren Alltag besser und bunter zu machen. Gerade am Jahresanfang, wenn alle fleißig ihre Veranstaltungen planen, wird deutlich, wie viel Arbeit auch darin steckt. Sehr wertvoll ist dabei die Koordination im Vereinsring.

Informieren Sie sich bitte auf der Internetseite der Stadt, auf den digitalen Schaukästen (nur Mut beim Ausprobieren) oder hier im Kurier über Neuigkeiten oder Veranstaltungen.

Ich wünsche Ihnen allen einen schönen Start in den Frühling.

Bleiben Sie gesund und allen Erkrankten sende ich die besten Genesungswünsche.

Herzlichst

Ihre Bürgermeisterin Beatrix Winter