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Rastenberger Kurier
Ausgabe 9/2024
Vereine und Verbände
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Ein Waldschwimmbad will 100 werden und lässt sich dafür gerade runderneuern

Ein Waldschwimmbad will 100 Jahre alt werden und lässt sich dafür gerade runderneuern.

Obwohl der Badebetrieb ruht, gibt es einige Aktivitäten in und um das Gelände des Rastenberger Waldschwimmbads. So machten sich etwa 100 Schüler und Lehrer aus dem Sekundarbereich der Gemeinschaftsschule Maria Martha und dem Förderbereich Mitte August auf den Weg, um dem reichlich wuchernden Unkraut im Eingangsbereich zu Leibe zu rücken.

Am darauffolgenden Samstag nahmen 15 Vereinsmitglieder den Kampf gegen die unerbittlich sprießenden Ahornbäumchen auf. Dieser konnte nicht ganz gewonnen werden. Trotzdem sah es zum Tag des offenen Denkmals rund um das Becken doch recht manierlich aus.

Etwa 70 Interessierte scheuten den Weg zur wohl derzeit eindrucksvollsten Baustelle Rastenbergs nicht, um an einer erklärenden Führung durch die Baustelle unseres Waldschwimmbads teilzunehmen. Frau Winter gab detailliert Auskunft zum Stand der Bauarbeiten, den Hürden, die bis zu diesem Zeitpunkt genommen werden mussten, und den Kosten, die auch durch die Stadt Rastenberg als Eigenanteil gedeckt werden müssen, und beantwortete ausführlich die vielen Fragen der Besucher. Eine kleine Bildergalerie mit Fotos aus vergangenen Tagen und drei dicke Ordner mit historischem Bild- und Schriftmaterial aus zwei Jahrzehnten der Vereinstätigkeit zum Schauen und Lesen lagen bereit. Diese Materialien stießen ebenfalls auf reges Interesse bei den Besuchern.

Neben den Fördermitteln für die Sanierung in Höhe von 2,5 Millionen Euro ist inzwischen auch eine Fördersumme für den neuen Sprungturm bewilligt worden. Dafür muss ein Eigenanteil in Höhe von 17.000 Euro aufgebracht werden. Für diesen Betrag setzt sich der Verein Rastenberger Waldschwimmbad e.V. stark ein und wirbt bei jeder möglichen Gelegenheit für Spenden. Inzwischen landeten bei den verschiedenen Anlässen immer wieder kleinere und größere Beträge in unserem Spendenturm. So kamen zum Beispiel am Stand bei der SÖM, zum Tag des offenen Denkmals, zur Grundsteinlegung im Waldschwimmbad, bei einem Straßenfest hinter der Burg und zur Eröffnung des Geopfades insgesamt etwa 1.200 Euro zusammen.

Auf dem Konto des Vereins zugunsten der Errichtung des neuen Sprungturms gehen in unregelmäßigen Abständen ebenfalls kleinere und größere Beträge ein. Dies ist ein Zeichen dafür, dass es viele Freunde und Unterstützer des Waldschwimmbads gibt, denen der Fortbestand und die aktuell stattfindende Generalsanierung am Herzen liegen.

All jenen, die mit Geldspenden oder persönlichem Einsatz bisher geholfen haben, sagen wir an dieser Stelle herzlichen Dank. Nur gemeinsam ist diese Mammutaufgabe zu stemmen. Natürlich sind wir vom Ziel noch ein gewaltiges Stück entfernt. Wir setzen uns weiterhin engagiert ein und hoffen auf weitere Unterstützung.

Ein nächster Meilenstein ist der Lauf für den guten Zweck. Wir wünschen uns viele Teilnehmer, ausdauernde Läufer und freigiebige Sponsoren, denn ein Teil des Erlöses geht zugunsten des Sprungturms an den Verein Rastenberger Waldschwimmbad e.V.