Wegen der großen Nachfrage hat das Stadtmuseum Wadern die Sonderausstellung „Eine für alle! – Die Entwicklung des Waderner Volksschulwesens“ noch bis zum 6. April 2025 verlängert.
Wie unterschiedlich Kinder früher den Schulalltag erlebten, konnten Schülerinnen und Schüler der Schule am See, Förderschule Lernen in Noswendel mit ihrer Lehrerin Margret Thiery bei ihrem Besuch in der Ausstellung entdecken: angefangen bei der mühsamen Durchsetzung einer Schulpflicht ab dem 18. Jahrhundert über beschwerliche Schulwege bis hin zu geschlechterspezifischen Unterschieden im Unterrichtsstoff für Mädchen und Jungen damals.
Besonders spannend fanden die Kinder den Vergleich ihres eigenen Schulalltags mit den strengen Schulregeln früherer Zeiten. Auch die persönliche Ausrüstung damaliger Schulkinder mit Lederranzen, Schreibtafel und Griffel sowie die vergleichsweise einfache Ausstattung der früheren Klassensäle faszinierte die Noswendeler Schulgruppe.
Zum Abschluss erprobten die Schülerinnen und Schüler mit Feuereifer und viel Geschick das Schreiben mit Feder und Tinte in der „Sütterlin“-Schrift.
Die Ausstellung zeigt noch bis April „Schulgeschichte(n)“ aus dem Stadtgebiet: von historischen Entwicklungen und Umbrüchen, aber auch ganz persönliche Erinnerungen früherer Schülerinnen und Schüler.
Stadtmuseum Wadern
im „Posthaus Klauck“
An der Kirche 4
66687 Wadern
Weitere Informationen erhalten Sie bei:
Christina Pluschke, Museumsleiterin des Stadtmuseums Wadern
Tel.: 06871 507-183; stadtmuseum@wadern.de