In der Kita Villa Wackelzahn in Noswendel ist Müll gerade ein großes Thema. Nachdem zuletzt im Rahmen von Piccobello Müll eingesammelt wurde, der nicht in die Natur gehört, wurde jetzt über den Müll gesprochen, der uns sogar sehr nützlich sein kann: Biomasse.
In drei Behältern können sich die Kinder ansehen, dass sich im Laufe der Zeit aus Lebensmittelresten und anderen natürlichen Abfällen, mit Hilfe von Bakterien und anderen kleinen Helfern wie zum Beispiel den Regenwürmern, Kompost bilden kann. Der erste Behälter enthält „frische“ Biomasse, und ja, die kann auch schonmal etwas riechen! Im zweiten Behälter ist zu sehen wie sich das Ganze bereits nach einem halben Jahr zersetzt hat und schon deutlich mehr nach Erde aussieht, ein paar Stücke sind noch zu sehen, aber es riecht schon deutlich weniger. Und der dritte Behälter beinhaltet den wertvollen gesiebten Kompost, der mit seinen Nährstoffen ganz wunderbar die Pflanzen beim Wachsen unterstützen kann die in die Hochbeete gesetzt werden.
Sehr passend dazu konnte die Villa Wackelzahn TIBO, das Maskottchen der Kampagne „Ein Herz für die Tonne“ des EVS bei sich begrüßen.
In der Biogut-Werkstatt in der Turnhalle der Kita haben die Kinder erfahren, was in die grüne Biogut-Tonne gehört und was dort nicht hineindarf. Sehr anschaulich wurde gezeigt, was nach dem Abtransport des Bioguts im Biomassezentrum, kurz BioMaZ, geschieht. Denn dort kümmern sich, wie die Kinder schon gelernt haben, kleine Bakterien darum Lebensmittelreste und andere natürliche Abfälle zu zersetzen. Dabei pupsen die Bakterien und setzen Gase frei aus denen Strom und Wärme gewonnen werden kann. Doch Vorsicht: Das klappt nur richtig gut, wenn auch die richtigen Abfälle in der Biotonne landen!