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Stadt Wadern
Ausgabe 24/2025
Amtliche Mitteilungen - Standard
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Die Ortspolizeibehörde informiert

Die Gespinstmotte und der Eichenprozessionsspinner

Die Gespinstmotte ist in den letzten Wochen im Saarland verstärkt aufgetreten. Die Raupen bilden ein silbriges, dichtes Gespinst mit feinen Fäden um die Pflanzen, das sie vor Fressfeinden und Regen schützen soll. Auch wenn es dramatisch und gruselig aussieht, ist es für Menschen und Tiere ungefährlich. Von den befallenen Bäumen werden die Blätter abgefressen, meist überstehen die Gehölze den Befall unbeschadet und treiben erneut aus.

Dass sich die Raupen zurzeit so stak vermehren, liegt an den idealen Bedingungen. Der Winter war relativ warm und die Niederschlagsmengen hoch. Diese milden und feuchten Bedingungen haben die Entwicklung der Raupen begünstigt.

Die Gespinste haben nichts mit dem Eichenprozessionsspinner zu tun, der fast ausschließlich Eichen besiedelt und die Bäume niemals einspinnt. Seine Nester befinden sich am Stamm dicker Eichen und sind dort auch erst später im Jahr zu beobachten. Die Nester des Eichenprozessionsspinners sollten von fachkundigen Personen entfernt werden. Befindet sich der befallene Baum auf privaten Grundstücken, so sollte der Eigentümer eine Fachfirma beauftragen.