Titel Logo
Stadt Wadern
Ausgabe 25/2024
Stadtwerke Info
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Energiespartipps für den Kühlschrank

Vergangene Woche haben wir Ihnen nahegelegt, Ihrem Kühlschrank im Sommer besondere Beachtung zu schenken - insbesondere im Hinblick auf sinnvolle Befüllung und Hygiene. Schon bei diesen Aspekten zeigte sich ein Zusammenhang mit Stromsparen bzw. Energie-Effizienz. Diesem Themenkreis widmet sich seit über 20 Jahren die co2online gemeinnützige Beratungsgesellschaft mbH, die Privathaushalte dabei unterstützen möchte, ihren Endenergieverbrauch und ihre CO2-Emissionen zu senken. Die Finanzierung der gemeinnützigen Gesellschaft erfolgt weitgehend aus Mitteln deutscher Bundesministerien (siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Co2online, aufgerufen am 16.06.2024). Unter anderem findet sich bei co2online eine Seite mit der Überschrift „Strom sparen im Haushalt: 25 einfache Tipps“ (https://www.co2online.de/energie-sparen/strom-sparen/strom-sparen-stromspartipps/strom-sparen-tipps-und-tricks/#c120551, aufgerufen am 16.06.2024). Der Bereich Kühl- und Gefriergeräte rangiert mit 11 % auf dem 5. Platz beim Stromverbrauch im Privathaushalt, davor liegen Informationstechnik sowie TV und Audio (28 %), Sonstiges (17 %), Waschen und Trocknen (14 %), Licht (13 %); es folgen noch Kochen (9 %) und Spülen (8%).

Die Tipps von co2online bezüglich Kühlen lauten zusammengefasst: „Überlegen Sie sich vorher, was Sie aus dem Kühlschrank herausnehmen möchten und machen Sie die Tür nur kurz auf. / Schließen Sie die Kühlschranktür nach jedem Öffnen - auch wenn Sie mehrmals hintereinander Lebensmittel entnehmen. Dann entweicht so wenig Kälte wie möglich. / Auch den Saftvorrat im Kühlschrank lagern: Ähnlich wie Kühl-Akkus in einer Kühlbox speichern auch die Gegenstände im Kühlschrank Kälte - und geben sie an ihre Umgebung ab. Je voller der Kühlschrank, desto weniger Kühlleistung muss das Gerät nach einer Öffnung selbst erbringen. / Schauen Sie nicht aus Langeweile in den Kühlschrank - wenn Sie nicht einkaufen gewesen sind, wird sich am Inhalt nichts verändert haben.“

Weil im schlimmsten Fall das Kühlen für ein Viertel des gesamten Stromverbrauchs im Haushalt verantwortlich sein könnte, wird empfohlen, einen energiesparenden Kühlschrank zu wählen. Denn ein modernes Gerät der besten Energieeffizienzklasse verbrauche bis zu 50 Prozent weniger Strom als ältere. „Häufig rentiert sich sogar der Ersatz eines noch funktionierenden Geräts bereits nach wenigen Jahren durch die eingesparten Stromkosten“, heißt es bei co2online. Hingegen sollte ein Kühlgerät, das bereits sehr effizient ist, möglichst lange, inklusive Reparaturen genutzt werden. Wie an dieser Stelle bereits berichtet gilt: „Die Energieeffizienzklasse A ist bei Kühl- und Gefriergeräten theoretisch die beste Wahl. Im März 2021 änderte sich die Einteilung der Klassen für die Energielabels. Seitdem gibt es für Kühlschränke die Klassen A bis G, statt A+++ bis D. Kühlschränke, die vor der Umstellung der Klasse A+++ entsprachen, finden sich nun in den Klassen C bis E wieder. Zum Zeitpunkt der Umstellung gab es auch noch keine Kühlgeräte, die den Verbrauchswerten für die Klassen A oder B entsprechen.“

Weitere Tipps: „Lebensmittel im Kühlschrank speichern die Kälte. Das heißt, ein effizienter, aber halb leerer Kühlschrank verbraucht mehr Energie als ein weniger effizientes Gerät, das voll ist. Als Richtwert für die Größe gelten: etwa 100 Liter für Ein- bis Zwei-Personenhaushalte, 50 Liter für jede weitere Person. (…) Ein leichter Reifansatz an den Innenwänden der Kühl- und Gefriergeräte ist ganz normal. Wird der Reif dicker oder bildet sich eine Eisschicht, erhöht sich der Stromverbrauch. In diesem Fall sollten Sie das Gerät abtauen - am besten regelmäßig etwa zweimal im Jahr.“ Und: „Verstauen Sie Ihre Lebensmittel nur verschlossen im Kühlschrank. Unverpackt geben sie Feuchtigkeit ab und lassen schneller eine Eisschicht entstehen. (…) Kühlschrank nicht unnötig kalt einstellen: Die empfohlene Kühlschrank-Temperatur beträgt 7 Grad Celsius. Bei modernen Kühlschränken reicht dafür oft die niedrigste Stufe. Im Zweifel einfach mit dem analogen Thermometer nachmessen! Im Gefrierschrank muss es nicht kälter als minus 18 Grad Celsius sein.“