Keltisches Leben in der Befestigungsanlage am Donnersberg
Die Klasse 7a bei der Eröffnung ihrer Ausstellung.
Gerade ist die neue Projekt-Ausstellung des Hochwald-Gymnasiums im Stadtmuseum Wadern gestartet: Mit ihrer Lehrerin Dr. Tina Schweitzer beteiligte sich die Klasse 7a an einem Wettbewerb des Historischen Museums der Pfalz Speyer zum Thema „Pfälzische Geschichte mit PLAYMOBIL“.
Die Jugendlichen entwickelten kreative Modelle zu wichtigen Personen, Bauten und Ereignissen und erläutern zusätzlich den historischen Hintergrund, aber auch was sie persönlich an dem Thema interessiert hat und wie sie es umgesetzt haben. Die Ausstellung läuft noch bis zum 28. August 2024.
Dass Geschichte alles andere als „langweilig“ ist, zeigen die vielfältigen Arbeiten der Schülerinnen und Schüler. Mit großer Begeisterung erforschten sie die historischen Hintergründe eines selbst gewählten Themas und entwickelten dazu ganz unterschiedliche Ideen, wie sie dieses am besten umsetzen könnten. Die Ergebnisse können sich sehen lassen: In den liebevoll gestalteten Modellen treffen Playmobil-Figuren und -Gebäude auf selbst gebastelte Requisiten und lebendig gestaltete Hintergründe. Die auf diese Weise entstandenen Dioramen („Schaukästen“) laden eindringlich zum aufmerksamen Entdecken der vielen Details und zur Einnahme der Perspektive der Jugendlichen ein.
Dabei reicht das breite Themenspektrum der Projekte vom Ursaurier bis zum Hambacher Fest, stellt Persönlichkeiten wie Liselotte von der Pfalz oder Isidor Straus aus Otterberg vor und beschäftigt sich mit keltischen Befestigungsanlagen, dem römischen Grenzwall und Weinbau ebenso wie mit mittelalterlichen Burgen der Pfalz.
Und auch wenn die schlaglichtartigen Modelle diesmal den Fokus auf die pfälzische Geschichte legen, kommt auch hier der saarländische Wahlspruch zum Tragen: „Großes entsteht immer im Kleinen“. Denn die Begeisterung für historische Inszenierungen im Kleinformat zeigt sich nicht nur an der Popularität entsprechender Ausstellungen, etwa im „Miniatur Wunderland“ in Hamburg, sondern eben auch in dem Stolz der Schülerinnen und Schüler auf die eigenen Dioramen.
Dabei sind die Jugendlichen schon regelrechte Profis bei der Teilnahme an bundesweiten Wettbewerben mit historischem Bezug: Bereits im vergangenen Jahr beteiligten sie sich unter Anleitung ihrer Lehrerin Dr. Tina Schweitzer mit großem Erfolg am Geschichtswettbewerb des
Bundespräsidenten und gewannen mit ihren Projekten zum Thema „Keltisches Leben in der Region“ den Gruppensieg im Saarland. Die Ergebnisse ihrer Arbeit setzten sie in Kooperation mit Museumsleiterin Christina Pluschke in einer ersten eigenen Sonderausstellung im Stadtmuseum Wadern um.
STADTMUSEUM WADERN
im „Posthaus Klauck“
An der Kirche 4
66687 Wadern
Weitere Informationen erhalten Sie bei:
Christina Pluschke, Museumsleiterin des Stadtmuseums Wadern
Tel.: 06871 507-183; stadtmuseum@wadern.de