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Stadt Wadern
Ausgabe 33/2023
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Energiesparen im Sommer

Kennen Sie das: In der Firma hat übers Wochenende die Sonne die Büroräume aufgeheizt, und beim Arbeitsantritt am Montag läuft man wie gegen eine Wand aus Hitze und Feuchtigkeit. Dann hilft nur noch Durchzug, und zwar möglichst früh am Morgen, um die Kühle der Nacht einzufangen und die Luft auszutauschen. Wer klug ist, sorgt bereits zum Büroschluss am Freitag dafür, dass sich übers Wochenende das Büro gar nicht erst allzu sehr aufheizen kann. Jalousien leisten dafür gute Dienste. Wenn die Büros kühl sind, braucht weniger Energie für Klimaanlagen und -geräte, Ventilatoren usw. eingesetzt zu werden. Das gilt selbstverständlich auch für die eigene Wohnung. Wer die Räume vorm Aufheizen bewahrt, gerade auch bei Abwesenheit, kann im Sommer Energie sparen. Der einfachste Tipp lautet: Möglichst am frühen Morgen oder spät abends gründlich lüften. Abends ist Vorsicht geboten, denn wenn die Fenster offen sind, ziehen Lichtquellen gerne Moskitos ins Haus.

Ansonsten gilt ganz banal: Wenn die Sonne scheint und die Außentemperaturen hoch sind, brauchen wir keine Heizung, die übers Jahr bekanntlich die meiste Energie in den privaten Haushalten verbraucht. Andererseits verwenden wir allerlei elektrische Geräte, um für Kühlung zu sorgen. Diese verbrauchen selbstverständlich auch Energie. Also: Sonnenstrahlen und warme Luft möglichst aus der Wohnung aussperren! Ist die Hitze einmal drin, kriegt man sie schlecht wieder raus. Fensterläden, Markisen und Rollläden vor den Fenstern bieten einen sehr guten Sonnenschutz, aber auch innen liegende Jalousien, Rollos und Vorhänge leisten gute Dienste, dunkle halten mehr Licht und Wärme fern als helle. Wer den Komfort eines Klimagerätes nutzen möchte, muss wissen, dass solche Hilfsmittel zwar warme Luft von innen nach draußen befördern können, dafür aber auch Strom benötigen. Mobile Klimageräte sollten auf jeden Fall einen guten Abzug nach draußen haben, damit sie nicht in einer Art Kreislauf immer wieder die selbst produzierte Wärme herunter kühlen müssen. Apropos: Denken Sie daran, dass alle elektrische Geräte im Betrieb immer auch Wärme produzieren. Sie sollten diese nur dann einschalten bzw. laufen lassen, wenn Sie sie auch wirklich nutzen.

Der „Trierische Volksfreund“ hat diesem Thema am 20.06.2023 einen längeren Artikel gewidmet (https://www.volksfreund.de/magazin/geld-recht/energie-sparen-im-sommer-mit-diesen-tipps_aid-72846863, aufgerufen am 09.08.2023). „Das Energiesparen fängt sogar schon beim Essen an“, heißt es da. „Es muss wirklich nicht immer etwas Warmes auf den Tisch kommen, auch wenn man es zu anderen Jahreszeiten gewohnt ist. Neben dem Wohlbefinden tut das ganz nebenbei auch Ihren Energiekosten gut.“ Bei dieser Übung werden vielleicht nicht alle mitmachen wollen, wohl eher zustimmen: „Bei der Frage nach dem Energieverbrauch schneidet der Ventilator sehr viel besser ab als eine Klimaanlage.“ Und: „Wer einen kleineren Ventilator kauft anstatt einen größeren, kann beim Betrieb des Gerätes oft mehr als die Hälfte an Energie sparen.“ Ein bisschen ungewöhnlich ist auch der folgende Tipp: „Es wird häufig davon abgeraten, bei großer Hitze kalt zu duschen. Die Abkühlung mag kurzfristig angenehm sein, doch der Körper regelt seine Temperatur automatisch wieder nach oben. Direkt nach der Dusche können Sie die hohen Sommertemperaturen als noch heißer empfinden als vorher. In der Folge steigt womöglich auch Ihr Verlangen, sofort den Ventilator oder die Klimaanlage anzuwerfen. Und schon laufen die Energiefresser im Haushalt wieder, obwohl Sie Energie sparen wollten.“ Also, geben Sie Acht auf alle möglichen Zusammenhänge!