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Amtsblatt Verwaltungsgemeinschaft "Südliches Saaletal"
Ausgabe 12/2023
Nichtamtlicher Teil
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„Ohne Moos nix los“

Herbsttreffen mit den Vertretern der Selbsthilfegruppen zu Fördermöglichkeiten

Ein gut gefüllter Kaisersaal war am 12.10.2023 der Veranstaltungsort für das Herbsttreffen der Vertreter der Selbsthilfegruppen. Die Selbsthilfekontaktstelle des Saale-Holzland-Kreises hatte alle Vertreterinnen und Vertreter eingeladen, um über die Fördermöglichkeiten und die damit verbundene Antragstellung zu informieren.

Zu Beginn der Veranstaltung berichtete Kathrin Nestler die zuständige Abteilungsleiterin für Soziales, Jugend und Gesundheit, dass der Saale-Holzland-Kreis die Förderung der Selbsthilfegruppen nun in einer Förderrichtlinie verstetigt hat. Sie ist vom Kreistag beschlossen und am 01.09.2023 in Kraft getreten. Für das Engagement der Gruppen ein besonderer Meilenstein und ein wichtiges Zeichen für die Wertschätzung ihrer Arbeit.

Im ersten Teil der Veranstaltung stellte Ulrike Lätzer, Koordinatorin der Selbsthilfekontaktstelle die Eckpunkte der Förderrichtlinie vor und beantwortete erste Fragen. Dabei ging es insbesondere um die Fördervoraussetzungen, Art und Umfang der Förderung, Antragstellung, sowie Bewilligung und Auszahlung.

Sandra Eichhorn, Sachbearbeiterin Gesundheitsverwaltung/Selbsthilfekontaktstelle, zeigte für alle an der Projektionswand die Möglichkeiten des digitalen Zugangs zur Richtlinie sowie zu den Antragsformularen. Mit einem gemeinsamen Blick auf die Homepage der Selbsthilfekontaktstelle wurden die Informationen für alle noch einmal transparent gemacht.

Mit besonderem Interesse wurden die Ausführungen von Lisa Wende, Sachgebiet Beteiligungs- und Zuwendungsmanagement, erwartet. Sie erläuterte an Beispielen, wie die Formulare auszufüllen sind, gab Hinweise und Tipps zur Antragstellung und zum Verwendungsnachweis. Verständnisfragen wurden im Anschluss sofort beantwortet und es gab ein durchweg positives Feedback der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Nach einer kurzen Pause mit angenehmen Gesprächen rund um die Arbeit der Selbsthilfegruppen startete der zweite Teil der Veranstaltung.

Zu Gast war Frau Sabine Wolff, Fachberaterin der Selbsthilfeförderung der AOK plus. Sie hatte weitere wertvolle Informationen und Hinweise zu Fördermöglichkeiten im Gepäck. Insbesondere ging es um die Kassenartenübergreifende Pauschalförderung sowie die Projektförderung der AOK PLUS. Auch hier gab es im Anschluss noch eine rege Austauschrunde.

Für Fragen rund um die Förderung stehen Ihnen

Frau Wende

(SG Beteiligungs- und Zuwendungsmanagement)

Tel.: 036691-70 274 oder

Email: zuwendungsmanagement@lrashk.thueringen.de und

Frau Eichhorn

(Sachbearbeiterin Gesundheitsverwaltung/Selbsthilfekontaktstelle)

Tel. 036691-70 807 oder

Email: selbsthilfekontaktstelle@lrashk.thueringen.de

zur Verfügung.

Die Selbsthilfegruppen leisten hier im Saale-Holzland-Kreis einen wichtigen Beitrag.

S E L B S T H I L F E bedeutet Gemeinschaft, Teilhabe, Hilfe bei der Krankheitsbewältigung und nicht zuletzt Erkenntnis- und Kompetenzgewinn. Das alles sind Themen denen sich die Gruppen mit unterschiedlichsten Aktivitäten stellen und damit einen wertvollen Beitrag zur Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention leisten.

Im Saale-Holzland-Kreis existieren rund 20 Selbsthilfegruppen. Sie beschäftigen sich unter anderem mit bestimmten Erkrankungen, Krankheitsfolgen oder auch den daraus folgenden psychischen Herausforderungen. Es gibt Gruppen für Betroffene und Angehörige.

Weitere Kontaktmöglichkeiten:

Selbsthilfekontaktstelle Saale-Holzland-Kreis

Telefon: 036691 70810

E-Mail: selbsthilfekontaktstelle@lrashk.thueringen.de