Landrat besucht Firmen im Saale-Holzland-Kreis

Wirtschaftsförderung vor Ort: Andreas Heller setzt seine Besuchsreihe fort

Eisenberg. Landrat Andreas Heller möchte in diesem Jahr wieder verstärkt Firmen im Landkreis besuchen und bei den Unternehmern und Mitarbeitern erfahren, „wie der Laden läuft“ und wo „der Schuh drückt“. Diese Form der Wirtschaftsförderung direkt vor Ort sei ihm seit Amtsantritt immer sehr wichtig gewesen, betont der Landrat, und er bedaure es, dass dies während der Corona-Zeit nur unregelmäßig möglich war.

In den vergangenen 17 Jahren hat Andreas Heller 274 Firmenbesuche durchgeführt. Nummer 275 wird im April die EWU Thüringer Wurst und Spezialitäten GmbH am Schwemmberg bei Serba sein, die erst jüngst wieder von sich reden machte, als sie die Besucher der „Grünen Woche“ in Berlin mit Tausenden Rostbratwürsten versorgte. Ebenfalls noch im April plant der Landrat einen Besuch beim Tonbaustoff-Hersteller Wienerberger in Eisenberg. Weitere Termine werden derzeit geplant.

„Die Firmenbesuche sind hilfreich, damit ich mir ein Bild von der aktuellen Lage vor Ort machen kann“, so der Landrat. „Hier bin ich ganz nah dran an den Herausforderungen, vor denen die Unternehmer stehen, und bekomme die Stimmung in den Belegschaften mit. Soweit es mir als Landrat bzw. uns als Kreisverwaltung möglich ist, versuchen wir, die Firmen zu unterstützen und optimale Rahmenbedingungen für ihr erfolgreiches wirtschaftliches Agieren zu schaffen.“

275 Firmenbesuche bedeuten eine große Vielfalt. Vom mittelständischen Unternehmen bis zum Dienstleister, von der Agrargenossenschaft bis zur Tischlerei, vom neu gegründeten „Start up“ bis zum renommierten, aber oft wenig bekannten „Hidden Champion“ - „da lerne auch ich bei jedem Firmenbesuch noch etwas dazu“, bekennt Andreas Heller. Und nicht selten trifft der einstige Lehrer ehemalige Schüler wieder. „Da freue ich mich besonders, wenn ich sehe, was aus ihnen geworden ist.“

Die Unternehmer schätzen den persönlichen Kontakt zum Landrat und sind dankbar für die Wertschätzung ihrer Arbeit und ihrer Anstrengungen, insbesondere auch bei der Gewinnung von Fachkräften. Für sie ist der direkte Kontakt zur Kommune und zur Kreisverwaltung sehr wichtig.