Erfurt. Im Thüringer Landtag befindet sich seit 8. Juli eine neue Ausstellung mit Werken des gebürtigen Jenenser's Eckard Weder. Zur Vernissage begrüßte der Landtagspräsident Dr. Thadäus König die Gäste: „Ich freue mich, dass Sie so zahlreich gekommen sind. Das zeigt: Der Landtag ist auch in den Parlamentsferien ein Ort, der verbindet und Menschen und Ideen zusammenbringt.
Und es zeigt: Eckard Weder hat hier in Thüringen eine große Fangemeinde, auch jenseits seiner Ostthüringer Heimat. Ich kann Ihnen versprechen: Sie bekommen heute Einiges geboten, denn heute öffnet sich für uns ein außergewöhnlicher Blick auf zwei der schönsten Regionen im Osten Deutschlands. Wer die Werke Eckard Weders betrachtet, spürt, wie sehr er für seine ostthüringische Herkunft lebt. Doch auch der Ostseeraum hat es ihm angetan. Seine Eindrücke fängt er in eindrucksvollen, warmen Bildern mit Herz, Auge und Pinsel ein und macht sie für den Betrachter sicht- und spürbar. Heimatverbundenheit ist für ihn kein romantischer Rückblick, sondern spiegelt ein lebendiges Gefühl der Zugehörigkeit. Leuchtende Farben, starke Kontraste, ein kräftiger Strich - der Stil von Eckard Weder ist unverkennbar. Die Bilder erzählen von Orten und Landschaften, die vielen von uns vertraut sind - die sanften Schwingungen der Hügel im Saaletal, die uralten Wahrzeichen wie die Leuchtenburg bei Kahla, die Dornburger Schlösser, Kirchen und Türme. Er spannt so einen Bogen vom Vertrauten zum Erinnerbaren, vom Hier und Heute zum Damals und Dort.
Die Vielfalt der Formate ist ein weiteres prägendes Element seiner Kunst. Großformatige Wandgemälde schmücken Fassaden in der ganzen Region, doch er widmet sich auch dem Porträt und der Karikatur. Er ist ein unglaublich produktiver Künstler. Seine Werke geben der Region ein Gesicht - und uns allen die Möglichkeit, sie mit anderen Augen zu sehen.
Für diesen Verdienst wurde Eckard Weder im Jahr 2021 vom damaligen Landrat Andreas Heller mit dem Kultur- und Kunstpreis des Saale-Holzland-Kreises ausgezeichnet.“
Landrat a. D. Andreas Heller, der bei dieser Veranstalltung auch anwesend war, würdigte in seinem Grußwort Weders Engagement bei der Erstellung von Aquarellen aller 160 Kirchen im SHK. Und Dr. Ulrike Kaiser, Direktorin der Leuchtenburg und eine langjährige Freundin von Weder's Kunst hielt die Laudation auf den in Kahla beheimateten Künstler. Sie freute sich, dass die Burg das meistgemalte Heimatsymbol Weders sei. „Über 500 Mal hat er sie gemalt, gezeichnet oder in Collagen verarbeitet“, deswegen sehe sie in ihm einen wichtigen Markenbotschafter für die Region.
Der VG Vorsitzende Frank Schorcht und die VG Südliches Saaletal beglückwünschen Herrn Weder zu diesen Erfolg und hoffen auf weitere, gute Zusammenarbeit.