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Für Sonntag, den 1. Dezember, waren alle zu einem Adventsnachmittag eingeladen.

Am Tag vorher haben Frauen einen Adventskranz aus Moos gebastelt.

Vormittags wird fleißig aufgebaut. Gegen 14:30 Uhr beginnt der Zulauf. In einer Schale brennt Feuer, das den ganzen Nachmittag fleißig gefüttert wird. In die Lindenstube bringen Frauen selbstgebackene Plätzchen, Stollen, Brote sowie Kuchen. Es werden auch wieder Waffeln gebacken. Und alle greifen fleißig mit Genuss zum Glühwein und Punsch, Kinder trinken ihren Punsch.

Im Brunnenhaus wird der Adventskranz aufgehangen. Als es dann dunkel ist, leuchtet das erste Adventslicht. Im Haus läuft ein Film, den Roland Michele erstellt hat. Ein Film über besondere Ereignisse im Ort, z.B. Ausflüge der Feuerwehr. Der Film findet lebhaftes Interesse, denn gerade die Älteren erinnern sich an die Ereignisse.

Das Wetter spielt mit, kein Wind, Sonne bei +10°C. So halten sich die meisten draußen auf. Weihnachtliche Musik untermauert die frohe Stimmung der Anwesenden. Im Verlauf des Nachmittags sind mindestens 50 Erwachsene und viele Kinder gekommen.

Ein kleines Kulturprogramm wird geboten. Valerie Möller spielt ein paar Lieder auf der Flöte. Der Frauen-Singekreis „Höhenmelodien“ tritt mit bekannten Weihnachtsliedern auf. Gegen 16:45 Uhr begeben sich die Frauen an die Kegelbahn. Alle denken, was die wohl dort machen. Plötzlich wird ein Radio laut gestellt. Der MDR sendet ein Gespräch mit den Frauen live. Also stehen die Frauen deshalb abseits. Und plötzlich wird gejubelt. Die Frauen hatten sich beim MDR um Karten für ein Adventssingen am 7. Dezember im Steigerwaldstadion in Erfurt beworben. Jetz wird ihnen mitgeteilt, dass sie Karten gewonnen haben. Alle Anwesenden jubeln auch und freuen sich gewaltig. Als die Frauen dann zurück sind, wird ihnen herzlich gratuliert. Alle wollen wissen, wie das zustande gekommen ist. So erfahren alle den Vorgang.

Die Frauen singen das Lied für ihren Auftritt. Auch Kinder werden in den Gesang mit einbezogen. Zum Lied „In der Weihnachtsbäckerei“ spielen sie eine kleine Szene in der Küche, mit Humor und Hingabe.

Große Freude ruft es unter den Kindern aus, als sie hören, dass in der Büchereule Überraschungen liegen. Schnell rennen alle dorthin und holen sich eine kleine Überraschung.

Als es dann nach 17 Uhr dunkel wird, brennt in vielen Fenstern und auf den Höfen die Adventsbeleuchtung. Die erste Kerze brennt auch.

So langsam begeben sich dann viele auf den Heimweg, vor allem auch mit Kindern. Bis gegen 19 Uhr bleiben ganz Eifrige untereinander.

Dieser Nachmittag hat allen sehr zugesprochen. Die Organisatoren, vor allem Frauen, erhielten vielen herzlichen Dank.

Hubertus Scholz