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Saalfelder Höhen Panorama
Ausgabe 1/2025
Saalfelder Höhe
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Kirchliche Nachrichten

Nach einem erfolgreichen Ortsjubiläum soll auch in den nächsten Jahren eine Verbesserung des Ortslebens hier in Unterwirbach spürbar sein.

Auch wir, der Gemeindekirchenrat, hat weitere Unterstützung im Ort für die Erhaltung des Kirchengebäudes erhalten. So wurden allein von den Veranstaltungen in der Festwoche zum Ortsjubiläum 2100 Euro an uns übergeben. Die Festzeitschrift bzw. der Heimatkalender erbrachte 2600 Euro. Die Schrott -und Altpapiersammlung im September ergab einen Betrag von ca. 1500 Euro. Bitte sammeln Sie weiter!

Mit Stolz kann heute gesagt werden, dass der Unterstützerkreis für unser Kirchgebäude in den vergangenen Jahren erheblich größer geworden ist.

Dadurch „rückt“ das Gotteshaus, auch für Veranstaltungen, wieder in die „Mitte“ des Dorfes.

Schon das zweite Mal in diesem Jahr haben Angela Muth, Sven und Vicki Heilmann, Lina-Sophia Brückner, Maximilian Heilmann, Inge Kappler, Angelika Pardon, Katrin und Mario Biermann und Margot Kaufmann vor und nach einer Kirchenveranstaltung mit großem Einsatz für die Verköstigung der Gäste gesorgt.

Durch die Gründung eines Heimatvereines mit dem Ziel, in unserem Ort gemeinnützig tätig zu werden, wollen wir weitere Unterstützung für unsere gemeinsamen Interessen bewirken.

Das nächste Ziel für 2025 ist die Bemalung der Tonnendecke. Die Übernahme der Kosten für das Gerüst wurde uns schon im Voraus von einem Unterwirbacher Einwohner zugesichert.

Die noch renovierungsbedürftigen Wand- und Holzflächen bilden dann den Abschluss der sieben Jahre andauernden Maler -und Restauratorischen Arbeiten. Dann ist noch die Sitzheizung zu erneuern und eine abschließende Orgelreinigung einzuplanen. Die bestehende Heizung ist aus dem Jahr 1938.

Wenn diese baulichen Maßnahmen in den kommenden Jahren abgeschlossen sein werden, sollten für die nächsten 50 Jahre keine großen Aufwendungen mehr nötig sein.

Viele Bürger werden das neue Holzkreuz mit Überdachung an der Nordseite des Kirchengebäudes bemerkt haben. Es ist das Holz der ehemaligen „Schillerlinde“, die 1905 gepflanzt wurde. In einer Aufzeichnung in einem Choralbuch schreibt der damalige Schullehrer Emil Bastheimer, „Die Linde nördlich der Kirche wurde am 9.5.1905 zur Erinnerung an Schillers 100 jähr. Todestag von den Schwarzb.-Rud. Schulkindern gepflanzt“. (Heute Kindergarten)

Die Meininger Schulkinder pflanzten eine Schillerlinde am Ostrande des Schulhofes“. (Heute, alte Schule in der Schwarzaer Straße).

Im Jahr 2018 musste auf Grund der Nähe und Größe des Baumes zum Kirchengebäude die „Schillerlinde“ gefällt werden, das Holz wurde aufbewahrt und vom Unterwirbacher Christian Kästner unentgeltlich bearbeitet.

Bei den Arbeiten haben mitgewirkt: Christian Kästner, Dieter Wolf, Rudi Anemüller, Masuod Ali, Andreas Kocker, Rudi und Frank Anemüller, Holger Biehl sowie Holzbau Enrico Bernhard aus Aue am Berg für die Überdachung

Bisher war das Entstehungsjahr des sichtbaren Kirchengebäudes 1700 bzw. der Turmbau 1703 genannt.

Nach Beauftragung des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Erfurt ist eine Dendrochronologische Untersuchung (Jahresring Bestimmung) des Holzes am Fachwerk und Dachkonstruktion erfolgt. Die Untersuchung ergab, dass das Kiefern- und Tannenholz im Winter des Jahres 1463/64 geschlagen wurde!

Weitere Untersuchungen und Schlussfolgerungen werden folgen.

Auf der Anhöhe Richtung Bad Blankenburg (die Unterwirbacher sagen das „Stücke“ ) am „Seehügel“ konnte eine neue Erinnerungstafel anlässlich des Ortsjubiläums eingeweiht werden.

Vielen Dank an alle Spender und Bernd Sommer, der diese Tafel befestigte.