wie schon in einer letzten Ausgabe des Höhenpanoramas angekündigt, feiern unsere AWO-Seniorinnen und Senioren sehr gern und auch in diesem Jahr gab es wieder den traditionellen politischen Aschermittwoch in der AWO Schmiedefeld. Besser gesagt, es war ein Ascherdienstag, denn zum traditionellen Aschermittwoch haben viele andere Termine zum Fasching Vorrang und so findet dieser eine Woche später statt.
Wie jedes Jahr erhielt ich als Ortsteilbürgermeister eine Einladung und Maik Kowalleck, der Landtagsabgeordnete der CDU, ließ es sich auch nicht nehmen und schaute hier in der Schmiedefelder AWO vorbei.
Die Schmiedefelder Seniorinnen und Senioren sind politisch sehr interessiert. Hatten zu vielen politischen Themen der heutigen Zeit Fragen und sagten dazu knallhart ihre Meinung. Maik Kowalleck und ich beantworteten natürlich alle an uns gestellten Fragen zur derzeitigen Politik. Aber auch die Kommunalpolitik kam nicht zu kurz. Man will ja wissen, was alles im Ortsteil, aber auch in der Kernstadt neues passiert. Alles in allen war es ein schöner und auch interessanter Nachmittag, der mit einem gemütlichen Kaffeetrinken endete.
Eine schöne und gut besuchte Veranstaltung war die Glühweinparty des Straßenvereines Einheit 07. Das Wetter passte zu den Getränken und für Speis und Trank war bestens gesorgt. Heiß- und Kaltgetränke wurden gereicht und die aufgestellten Feuerschalen spendeten wohlige Wärme.
Wer in den letzten Tagen am ehemaligen Tagebau Westfeld vorbeigekommen ist, der hat dort den städtischen Bauhof an der Bergmannskapelle arbeiten sehen. Nach langen Verhandlungen und Besprechungen mit dem Bergamt, wurde seitens des Bergamtes, die Bergmannskapelle aus der Sperrzone des ehemaligen Tagebaues Westfeld herausgenommen und wird in den nächsten Wochen für die Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht. Ich denke, das ist eine schöne Sache, da man die Ehrung, der bei ihrer Arbeit ums Leben gekommenen Bergleute, vor Ort an der Kapelle machen kann und nicht wie bisher etwas entfernt, vom Zaun aus.
Ein ganz großes Dankeschön an Herrn Detlev Gaumitz vom Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz sowie Herrn Uwe Neumann vom Tiefbauamt der Stadt Saalfeld, die es möglich gemacht haben, die Bergmannskapelle wieder der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Vielen Dank auch an unseren städtischen Bauhof, der die Umzäunung der Bergmannskapelle geändert hat und auch im letzten Jahr für die Renovierung der Bergmannskapelle zuständig war.
An der Kreuzung Friedhofsweg - Pechhütte hatte sich die letzten Jahre die Pflanze des japanischen Staudenknöterich breit gemacht. Eine Pflanze, die sich ausbreitet und schnell wächst und vor allem nicht in unsere Gegend gehört. Jedes Jahr wurde gerade diese Stelle mehrmals durch den Bauhof bearbeitet und die Pflanzen gekürzt. Nach ca. einer Woche waren die Pflanzen nachgewachsen und man fing von vorn an. Letztes Jahr im November hat der städtische Bauhof einen großen Teil der Wurzeln entfernt und die Fläche mit dicken Planen abgedeckt. Ich hoffe, dass damit das Problem erledigt ist.
Nachdem der Feuerlöschhydrant vor dem ehemaligen Schaumglaswerk umgefahren worden ist, erlitt der Feuerlöschhydrant gegenüber der Einfahrt zur Firma MICROS das gleiche Schicksal. Über 30 Jahre stand er dort und erfüllte seine Aufgabe. Jetzt wurde auch er umgefahren. Natürlich, wie heute üblich entfernte sich der Verursacher still und heimlich vom Unfallort.
Das Grünflächenamt der Stadt Saalfeld hat in den letzten Monaten die Ersatzpflanzungen für die Bäume und Sträucher, die während der Bauarbeiten weichen mussten, durchgeführt. Meiner Meinung hätte es die Hälfte der Pflanzen auch getan, weil es schon sehr viele Bäume und Sträucher im Ort gibt. Hier war ich nicht einer Meinung mit den Mitarbeitern des Saalfelder-Grünflächenamtes.
Rücksichtslos finde ich auch, dass Verhalten dieses Verkehrsteilnehmers. Den Bürgersteig mit seinem LKW als Parkplatz zu nutzen, finde ich schon eine Frechheit. Da hat man bei unserer derzeitigen Straßenzustandssituation etwas Neues aufgebaut und so wird es geachtet. Ich fasse es einfach nicht. Den Fahrer des LKW habe ich natürlich zur Rede gestellt. Mehr will ich dazu nicht sagen.
Die Sicherungsarbeiten an der ehemaligen Gaststätte „Tanne“ gehen gut voran. Jetzt ist wieder für Sicherheit zu den Anwohnern gesorgt. Lieber wäre mir natürlich, wenn das Gebäude der ehemaligen Gaststätte einen neuen Besitzer und damit einer neuen Nutzung unterzogen wird.
Wie gesagt, die Hoffnung stirbt zuletzt.
Anbei noch ein Hinweis, die 3. Veranstaltung zum Thema 50 Jahre Bergbauende in Schmiedefeld, findet am 25.03.2024, um 19:00 Uhr im AWO-Haus statt. Henryk Krolak wird diesen Vortrag halten und dazu im Anschluss einen Dokumentarfilm zum damaligen Bergbau in Schmiedefeld zeigen.
Ich wünsche Ihnen / Euch eine gute Zeit und ein schönes Osterfest
Bleiben Sie / bleibt gesund.
Ihr / Euer Ortsteilbürgermeister
Ulrich Körner