Auch in diesem Jahr sind alle Saalfelderinnen und Saalfelder aufgerufen, bei der Aktion „STADTRADELN“ mitzumachen. Vom 15. Mai bis zum 4. Juni 2023 können alle, die einem Saalfelder Verein angehören, hier arbeiten oder zur Schule gehen, Radkilometer für die Stadt Saalfeld/Saale sammeln.
„Seit 2020 lässt sich über die Teilnahmezahlen am STADTRADELN und die durch die Nutzenden der dazugehörigen App erhobenen Daten klar belegen, dass der Radverkehr ein relevanter und ernstzunehmender Teil des Saalfelder Mobilitätsverhaltens ist. Somit hoffen wir auch in diesem Jahr, über die App-Nutzung möglichst viele Verkehrsdaten geliefert zu bekommen, um das Radwegenetz weiterhinzu optimieren“, sagt David Theobald, Koordinator für Kommunale Entwicklungspolitik.
Seit vergangenem Jahr sind auch der Landkreis Saalfeld-Rudolstadt, die Stadt Rudolstadt sowie einige weitere Kommunen im Landkreis in den Wettbewerb eingestiegen, sodass der Einsatz Saalfelds für eine diversifizierte Verkehrsplanung im Rahmen dieser Kampagne auch räumlich immer weitere Kreise zieht.
Die Frage aller Fragen ist daher: Kann Saalfeld erneut den größten Teil Radambitionierter im Landkreis stellen und wie kann man teilnehmen?
„Dies ist ganz einfach. Ihr registriert euch auf Stadtradeln.de, meldet euch bei fehlendem Internetzugang unter kepol@stadt-saalfeld.de oder 03671/598208.
Die einfachste Variante ist jedoch die Stadtradeln-App. Mit der App könnt ihr eure Strecke tracken, sodass sie nicht händisch eingegeben werden müssen“, beschreibt Theobald. Mit der in der App integrierten Funktion RADar! besteht zudem die Möglichkeit, Ideen und Anmerkungen zum Saalfelder Radverkehrsnetz abzugeben. Die getrackten Daten zu Strecken, Geschwindigkeiten, Haltepunkten u. v. m. werden anonymisiert von der TU Dresden ausgewertet und visualisiert und der Stadtverwaltung zur Verfügung gestellt.
„Aus diesen Daten lässt sich genau ablesen, wie viele, wann, wo und wie schnell fahren und welcher Handlungsbedarf daraus für das Radverkehrswegenetz entsteht“, erläutert Saalfelds Stadtplanungsamtsleiter Matthias Föhse.
Die Feengrottenstadt nimmt bereits seit 2020 an der Aktion des Klima-Bündnisses teil und setzt so ein Zeichen für eine zukunftsfähige Verkehrsinfrastruktur in der Region.